Köln-Premiere private banking kongress „Eindrücke in dieser Form hat man nur selten auf solchen Veranstaltungen“

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Köln-Premiere private banking kongress
„Eindrücke in dieser Form hat man nur selten auf solchen Veranstaltungen“
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Besucher des private banking kongresses in Köln

Andrang kurz vor der Eröffnung des ersten private banking kongresses in Köln: Im Sport- und Olympia Museum treffen sich heute Vertreter der Wealth-Management- und Investment-Branche. Foto: Matthias Oertel

Wenn ein Kongress das 27. Mal stattfindet, klingt das eigentlich nach einer gewissen Routine und Bewährtheit. Die 27. Ausgabe des private banking kongresses war dennoch eine Premiere und besonders. Denn: Erstmals fand die Veranstaltung – sonst aus Hamburg, München und Wien bekannt – im Rheinland statt. Und das Debüt im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln gelang bravourös. Über 100 Gäste aus dem Private Banking und Wealth Management, von Family Offices und Vermögensverwaltern besuchten den ersten Kölner private banking kongress, insgesamt waren über 150 Kongressteilnehmende vor Ort dabei.

 

Trotz aller Euphorie um die Rheinland-Premiere: Ein bisschen Tradition im Sinne des private banking kongresses gehörte aber auch in Köln dazu. Veranstalter war wie in den vergangenen Jahren und an den anderen Veranstaltungsorten die Event-Agentur rehblau events, auch die Organisation des Programms orientierte sich am gewohnten und bewährten Konzept des private banking kongresses.

Auf der Bühne sprachen externe Sprecher sowie Kongresspartner über Themen rund um die Verwaltung von größeren Vermögen, an den Roundtables konnten Kapitalmarktschwerpunkte vertieft und diskutiert werden. Zwischen den einzelnen Programmpunkten blieb Zeit für Kennenlernen, Kaffee und Köstlichkeiten. Sein Ende fand der Kongress dann bei der Abendveranstaltung im Pe303 – natürlich mit Blick auf den Rhein.

Bestseller-Autor Anders Indset eröffnet den private banking kongress

Gestartet war der Kongress am Donnerstagmorgen. Der Eröffnung durch Viktoria Delius-Trillsch von rehblau events und Malte Dreher vom private banking magazin folgte ein Vortrag von Anders Indset, Autor der drei Spiegel-Bestseller „Wildes Wissen“, „Quantenwirtschaft“ und „Das infizierte Denken“. In seinem Vortrag sprach der gebürtige Norweger über die Quantenwirtschaft und damit über das, was nach der Digitalisierung kommt.

Zudem standen Maider Lasarte von Natixis, die Fondsmanager Walter Seul von Swiss Life und Hendrik Lofruthe von Apo Asset Management sowie Symon Godl von der Deutsche Finance Asset Management auf der Bühne, ehe Philipp Vorndran von Flossbach von Storch – den Kölner Hauptsitz des Unternehmens konnten die Kongressteilnehmer vom Museum aus stets im Auge behalten – das Programm mit seinem Vortrag über die aktuelle Erkenntniswende beendete.

„2022 wird wahrgenommen als Katastrophenjahr. Und das war es auch“, sagte der Kapitalmarktstratege nach seiner Keynote. „Aber wenn wir in zehn Jahren zurückschauen, werden wir hoffentlich merken, dass es ein Jahr war, in dem wir sehr viele Defizite festgestellt haben. Sodass wir in Zukunft ein Land haben, das in puncto Standortqualität, Bildungsniveau und Verteidigungsfähigkeit wieder Weltspitze ist“, fasste Vorndran seine Rede zusammen.

Eine wichtige Erkenntnis teilte am Ende des Kongresstages auch Veranstalterin Delius-Trillsch mit den insgesamt über 150 Anwesenden in Köln: „Wir kommen wieder.“

Das sagten die Teilnehmenden:

Wolfgang Munsche vom Munsche Family Office: „Die Vielfältigkeit der Vorträge war von den Fondsgesellschaften sehr gut ausgewählt. Es sind Themen dabei, die abseits vom Mainstream liegen. Das bietet mir auch für das praktische Geschäft einen deutlichen Mehrwert.“

Sandra Sohn, Chefstrategin vom Beratungsunternehmen Intas-Tech: „Ich finde die Roundtable-Sessions sehr spannend, weil man dadurch viele verschiedene Eindrücke sammeln kann. Das hat man in dieser Form selten auf solchen Veranstaltungen.“

Niko Pohlmann, Geschäftsführer von Tripos: „Für mich ist es das erste Mal private banking kongress, weil wir als Familienunternehmen und Single Family Office die Schnittstelle zum Private Banking nutzen und suchen. Die großen Probleme wurden in der prägenden Keynote angesprochen.“ 

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