Mehr als 300 Teilnehmer Das war der 32. private banking kongress in München

Caroline Grauel, Gründerin von Minding Luxury, eröffnete den 32. private banking kongress.

Caroline Grauel, Gründerin von Minding Luxury, eröffnete den 32. private banking kongress. Foto: Matthias Oertel/Lukasz Papierak

Zum zwölften Mal fand der private banking kongress in München statt. Es war das insgesamt 32. Gipfeltreffen der Private-Wealth-Branche, bei dem mehr als 300 Teilnehmer im Sofitel Munich Bayerpost zusammenkamen. Auf dem Programm: Vorträge von Top-Speakern, Roundtable-Gespräche zu Anlagethemen sowie genug Raum und Zeit für das Netzwerken und den Austausch mit anderen Anwesenden.

Spannende Vorträge über Konsumverhalten, KI und Unternehmensethik

Den Kongress eröffnete Caroline Grauel. Sie ist Expertin auf dem Gebiet der Neuroökonomie und berät Unternehmen dabei, die tiefliegenden Mechanismen bei Kauf- und Markenentscheidungen zu verstehen. Grauel erklärte, was Privatbanken und Berater für die Kundenbetreuung aus der Neurowissenschaft lernen können.

Investmentimpulse bekamen die Investoren von den Partnern Natixis Investment Managers, Swiss Life Asset Managers, Janus Henderson, Industria, Profitlichschmidlin und Guinness Global Investors. Zwischen den Vorträgen stand wie gewohnt der Austausch an den Roundtables im Vordergrund. Dabei sprachen ausgewählte Experten mit Kleingruppen über die jüngsten Trends der Branche, neue Produkte, Lösungen und Möglichkeiten für Investments und natürlich Marktmeinungen. Dreimal fanden Roundtable-Sessions statt, das Programm können die Kongressgäste gemäß ihrer Präferenzen wählen.

 

Diese Speaker standen am Mittwoch und Donnerstag außerdem auf der Bühne:

  • Yvonne Brückner, Gründerin des Forschungsinstituts Resfutura
  • Lars Busch von Hauck Aufhäuser Lampe und Paul Kammerer von Fincite
  • Dirk Wiebusch, Geschäftsführer des Instituts für Unternehmerfamilien
  • Unternehmerberater Jörg Plesse

Geschlossen wurde der zweite Kongresstag mit einer Podiumsdiskussion. Malte Dreher, Herausgeber des private banking magazins, sprach mit Henning Vöpel (Centrum für Europäische Politik), Martin Heibel (Unique), Michael Feiten (Dozent für Digitale Ethik, Wirtschafts- und Unternehmensetik) und Sarik Weber (Beagle Capital) über Deutschland und die Digitalisierung und diskutierten die Frage: Entsteht hierzulande gerade ein neues Unternehmertum?

Beim Kongress in München: Verleihung des Transparenten Bullen

Um Transparenz und Integrität ging es zum Abschluss des ersten Kongresstages. Reportify Analytics verlieh zum zweiten Mal gemeinsam mit dem private banking magazin den Transparenten Bullen an Anbieter, die durch ein freiwilliges Reporting zu mehr Transparenz in der Vermögensverwaltung beitragen.

Nach der Preisverleihung gab es eine Kongresspremiere: Erstmals wurde ein Livepodcast auf der Bühne aufgezeichnet. Christian Hammes, Host des Podcasts „Das große Bild“, diskutierte mit Helen Windischbauer (Amundi Asset Management) und Markus Steinbeis (Steinbeis & Häcker), welche Rolle aktives Portfoliomanagement für die Vermögensverwaltung in Zeiten von ETFs und Robo Advice einnimmt. Diese und weitere Fragen besprachen die Teilnehmer in lockerer Atmosphäre auf dem Abendveranstaltung in der Herzog Bar.

Veranstalterin Viktoria Delius-Trillsch und Kongressleiter Felix Tornow von der Eventagentur rehblau zeigten sich zufrieden mit dem Kongress. „Das waren zwei tolle Tage. Gut besucht von Seiten der Investoren, stark von den Themen unserer Partner und abwechslungsreich vom Programm und den verschiedenen Formaten. Wer uns weiter begleiten möchte, trifft uns bei den kommenden private banking kongressen in Hamburg und in Wien. Und wer ein neues Branchenevent der ganz besonderen Art besuchen möchte, kommt am 19. Juni zu unserem finance festival nach Frankfurt!“

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