Die Deutsche Bank strukturiert ihr Privat- und Firmenkundengeschäft mit acht Millionen Kunden in Deutschland um. Dafür legt die Bank im Laufe des Jahres 2017 einen Teil ihrer derzeit 723 Filialen zu 535 größeren Standorten zusammen und baut neue digitale Dienstleistungen aus.
Dafür wird die Bank bis 2020 rund 750 Millionen Euro in digitale Produkte und Beratung investieren. Zudem will das Unternehmen verstärkt im Private-Banking-Geschäft mit mittelständischen Firmenkunden und wohlhabenden Privatkunden wachsen.
Unternehmerische Weichenstellung
„Wenn wir in Zukunft für unsere Kunden erfolgreich arbeiten wollen, müssen wir jetzt die richtigen unternehmerischen Weichen stellen“, sagte Christian Sewing, im Vorstand der Deutschen Bank für Privat-, Vermögens- und Firmenkunden verantwortlich.
Der Umbau des Geschäfts mit Privat- und Firmenkunden ist Teil der Strategie 2020, die die Deutsche Bank im vergangenen Jahr vorgestellt hat und deren Umsetzung nun beginnt. Im ersten Schritt fallen in Deutschland knapp 3.000 Stellen weg, davon rund 2.500 im Geschäftsbereich Privat- und Firmenkunden. Den Stellenabbau will die Bank so sozialverträglich wie möglich gestalten, betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.
Verändertes Kundenverhalten
Mit dem Umbau trägt die Deutsche Bank nach eigenem Bekunden dem veränderten Kundenverhalten und -wünschen Rechnung. Für die große Mehrheit der unter 30-Jährigen sei das Digitalangebot inzwischen das wichtigste Kriterium für die Wahl ihrer Bank. Bereits 60 Prozent der Kunden wollten heute ihren Zugang zur Deutschen Bank flexibel wählen, etwa die Hälfte der Kunden kommt nur noch einmal im Jahr in eine Filiale.
„Dennoch bleibt die Filiale der Ort des vertraulichen Gesprächs und der intensiven Beratung – über die Baufinanzierung, die Altersvorsorge, die Vermögensbildung oder über die Geschäftsnachfolge“, sagte Sewing. Dementsprechend könnten die Kunden einen hohen Anspruch an die Qualität der Filialen und ihrer Berater stellen.
Sieben große Beratungscenter
Mit der neuen Filialstruktur will die Bank Kunden künftig in allen 535 Niederlassungen Private-Banking-Beratung bieten. Dazu stockt die Bank die Zahl ihrer Private-Banking-Berater um 100 Stellen auf. Zugleich soll weiter in die digitale Ausstattung des Filialnetzes investiert werden, etwa mit Formaten wie Videoberatung oder Co-Browsing, bei dem ein Berater seine Kunden virtuell auf der Webseite der Bank begleitet.
Außerdem wird die Bank im Laufe des Jahres 2017 sieben große Beratungscenter eröffnen. Dort sind die Berater auch über die klassischen Banköffnungszeiten hinaus zu erreichen.
Dafür wird die Bank bis 2020 rund 750 Millionen Euro in digitale Produkte und Beratung investieren. Zudem will das Unternehmen verstärkt im Private-Banking-Geschäft mit mittelständischen Firmenkunden und wohlhabenden Privatkunden wachsen.
Unternehmerische Weichenstellung
„Wenn wir in Zukunft für unsere Kunden erfolgreich arbeiten wollen, müssen wir jetzt die richtigen unternehmerischen Weichen stellen“, sagte Christian Sewing, im Vorstand der Deutschen Bank für Privat-, Vermögens- und Firmenkunden verantwortlich.
Der Umbau des Geschäfts mit Privat- und Firmenkunden ist Teil der Strategie 2020, die die Deutsche Bank im vergangenen Jahr vorgestellt hat und deren Umsetzung nun beginnt. Im ersten Schritt fallen in Deutschland knapp 3.000 Stellen weg, davon rund 2.500 im Geschäftsbereich Privat- und Firmenkunden. Den Stellenabbau will die Bank so sozialverträglich wie möglich gestalten, betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.
Verändertes Kundenverhalten
Mit dem Umbau trägt die Deutsche Bank nach eigenem Bekunden dem veränderten Kundenverhalten und -wünschen Rechnung. Für die große Mehrheit der unter 30-Jährigen sei das Digitalangebot inzwischen das wichtigste Kriterium für die Wahl ihrer Bank. Bereits 60 Prozent der Kunden wollten heute ihren Zugang zur Deutschen Bank flexibel wählen, etwa die Hälfte der Kunden kommt nur noch einmal im Jahr in eine Filiale.
„Dennoch bleibt die Filiale der Ort des vertraulichen Gesprächs und der intensiven Beratung – über die Baufinanzierung, die Altersvorsorge, die Vermögensbildung oder über die Geschäftsnachfolge“, sagte Sewing. Dementsprechend könnten die Kunden einen hohen Anspruch an die Qualität der Filialen und ihrer Berater stellen.
Sieben große Beratungscenter
Mit der neuen Filialstruktur will die Bank Kunden künftig in allen 535 Niederlassungen Private-Banking-Beratung bieten. Dazu stockt die Bank die Zahl ihrer Private-Banking-Berater um 100 Stellen auf. Zugleich soll weiter in die digitale Ausstattung des Filialnetzes investiert werden, etwa mit Formaten wie Videoberatung oder Co-Browsing, bei dem ein Berater seine Kunden virtuell auf der Webseite der Bank begleitet.
Außerdem wird die Bank im Laufe des Jahres 2017 sieben große Beratungscenter eröffnen. Dort sind die Berater auch über die klassischen Banköffnungszeiten hinaus zu erreichen.