Mangelnder Erfolg Privatbanken, Sparkassen und IBM beerdigen Blockchain-Plattform

Containerschiffe liegen im Hamburger Hafen

Containerschiffe liegen im Hamburger Hafen: Vorerst sollte We Trade den Handel zwischen einzelnen Unternehmen erleichtern, nun steht die Blockchain-Plattform vor dem Aus. Foto: Imago Images / Chris Emil Janßen

Es sollte für die beteiligten Privatbanken und Sparkassen einen Schritt in die Blockchain-Welt bedeuten, nun wird das Projekt We Trade beendet. Die Blockchain-Plattform, an der unter anderem die Deutsche Bank, die UBS und Unicredit sowie der Technologiekonzern IBM mitwirkten, steht wegen zu geringer Wachstumsraten vor dem Aus. Das berichten mehrere Medien. 

Zuletzt waren 16 Banken aus 15 Ländern Partner der Plattform, die vorerst die Abwicklung von Außenhandelsfinanzierungen über die Blockchain ermöglichen sollte. Insgesamt sollte die dezentrale Technologie den Handel von Käufern und Verkäufern vereinfachen – und den Banken, die als Intermediäre häufig als Verlierer eines möglichen Blockchain-Durchbruchs angesehen werden, den berühmten Fuß in der Tür sichern. Daraus wird nun offensichtlich nichts.

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