Preisverleihung in Berlin Punktlandung für Airbus

Airbus, Baxter und Siemens sowie die Com-TS-Gesellschaften, Krauss-Maffei und Brand sind die Gewinner des Deutschen bAV-Preises 2019.

Airbus, Baxter und Siemens sowie die Com-TS-Gesellschaften, Krauss-Maffei und Brand sind die Gewinner des Deutschen bAV-Preises 2019. Foto: Peter Adamik

Der Deutsche bAV-Preis wird in den Kategorien „Großunternehmen“ und „kleine und mittlere Unternehmen“ vergeben. Bei den Großunternehmen gewann der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus vor der Baxter Deutschland GmbH, einem Hersteller von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Auf Rang drei landete Siemens.

Airbus überzeugte die achtköpfige Jury des Deutschen bAV-Preises mit seiner überarbeiteten betrieblichen Altersversorgung. Das Unternehmen punktete demnach mit einer „exzellenten Risikobegrenzung als auch mit hohen Leistungen. Durch eine umfassende Kommunikation und die Aufstockung von Mitarbeiterbeiträgen zur bAV konnten Skeptiker überzeugt und zahlreiche Mitarbeiter für die notwendige Eigenvorsorge motiviert werden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen bAV-Preises, hinter dem unter anderem das Beratungshaus Willis Towers Watson steht.  

In der Kategorie „Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“ konnte laut Pressemitteilung besonders der Pensionsplan der Com-TS-Gesellschaften überzeugen. Die Tochtergesellschaften der Commerzbank folgten den Zielen des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG), indem sie ihre bAV spezifisch auf Mitarbeiter mit niedrigen Einkommen zuschneiden. Dabei wurden, so die Jury, die neuen Fördermöglichkeiten, wie bAV-Riester und Geringverdienerzuschuss, optimal genutzt. „Unser Ziel war: 100 Euro garantierte Monatsrente zusätzlich, die dem Rentner keiner wegnimmt. Das können wir mit unserem Modell nun anbieten“, erläuterte das Unternehmen.

Die weiteren Preisträger in dieser Kategorie sind der Maschinenbauer Krauss-Maffei. Das Unternehmen habe seine bAV überarbeitet und dabei das arbeitgeberfinanzierte Leistungsniveau aufgestockt. Die neue Lösung integriere auch Arbeitnehmerbeiträge sowie eine von Anfang an mitgedachte vereinfachte Administration.

Den 3. Platz errang der Laborgerätehersteller Brand. Das Unternehmen setzt nach der Überarbeitung seiner bAV auf eine gemeinsame Finanzierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Zahl der Anmeldungen zum neuen bAV-Modell hätten alle bisherigen Angebote in der bAV seit Einführung der arbeitnehmerfinanzierten bAV in den Unternehmen im Jahr 1985 übertroffen, berichtet der Drittplatzierte. 


Über den Deutschen bAV-Preis:
Unternehmen können sich mit bAV-Projekten aus den Bereichen Plangestaltung, Finanz- und Risikomanagement, Administration und Kommunikation bewerben. Die achtköpfige Jury interessiert sich vor allem für den innovativen und kreativen Charakter eines bAV-Projektes. Und sie achtet auf dessen Einklang mit der Unternehmens- beziehungsweise Personalstrategie. 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen