Ankerinvestoren für Großprojekt Bericht: Arabische Staatsfonds wollen sich an Börsengang von Porsche beteiligen

Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume

Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume: Arabische Staatsfonds wollen sich offenbar am Börsengang des Sportwagen-Herstellers beteiligen. Foto: imago images/Lackovic

Volkswagen könnte auf der Suche nach Ankerinvestoren für den geplanten Teilbörsengang von Sportwagen-Tochter Porsche in Abu Dhabi fündig werden. Laut einem Bloomberg-Bericht wollen sich die Staatsfonds Mubadala Investment Co. und ADQ an der Börsennotierung beteiligen. Volkswagen strebt eine Bewertung von 60 Milliarden Euro an.

Porsche mit Fonds aus Kanada, Malaysia und Norwegen in Kontakt

Auch staatliche Unternehmen aus anderen Golfstaaten, unter anderem Saudi-Arabien, prüfen einen Einstieg. Berater für den Börsengang haben sich zudem an große kanadische und malaysische Fonds sowie an den norwegischen Staatsfonds gewandt, berichtet die Nachrichtenagentur unter Berufung auf einen Insider. Volkswagen erwägt demnach, Ankerinvestoren mehr als 5 Prozent der Porsche-Vorzugsaktien anzubieten.

 

 

Der bisherige Volkswagen-Aktionär Qatar Investment Authority (QAD) hat bereits beschlossen, strategischer Investor beim Sportwagen-Hersteller zu werden. Bis Ende des Monats will das Unternehmen feste Zusagen von anderen Fonds einholen. Ein genauer Zeitplan für den Porsche-Börsengang, der im vierten Quartal 2022 geplant ist, ist noch nicht bekannt.

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