Family Office ade Pohl geht in die Politik

Nach rund drei Jahren in einer Führungsposition im Family Office und im Asset Management der nordrhein-westfälischen National-Bank wechselt Knut Pohl nun in die Politik. Der Diplom-Jurist und Banker tritt im Auftrag der SPD-Fraktion als Berater dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur West LB bei.

Der Untersuchungsausschuss wurde Ende April vom Landtag Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen. Die zwölf Ausschuss-Mitglieder haben den Auftrag, die Fehlentwicklungen bei der West LB zu untersuchen und insbesondere festzustellen, „inwieweit deren Niedergang auf fehlerhaftes, möglicherweise rechtswidriges Verhalten Einzelner, fehlerhaftes Management, fehlende Kontrollorgane oder unzureichende beziehungsweise Nichtwahrnehmung der Kontrolle durch die Mitglieder dieser Organe oder gar auf direkte, von sachfremden Erwägungen geleitete, politische Einflussnahmen zurückzuführen ist, und in welcher Höhe Lasten für den Steuerzahler entstanden sind“.

Der aktuelle Auftrag ist nicht der erste Abstecher Pohls in die Politik. Bereits in den Jahren 2009 und 2010 gehörte er dem Arbeitsstab des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses "HSH Nordbank" im Auftrag der Bürgerschaftskanzlei von Hamburg an. Anschließend wechselte er zur National-Bank, wo er Prokurist im Asset Management wurde und eine leitende Position im Family Office übernahm.

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