Vergangenen Freitag musste Bundeskanzler Olaf Scholz abermals vor einem Untersuchungsausschuss aussagen, um seine Rolle im Cum-Ex-Skandal zu klären. Neue Erkenntnisse brachte die Befragung des ehemaligen Hamburger Bürgermeisters nicht. Scholz wies erneut jegliche Einflussnahme auf das Steuerverfahren der in die Affäre verwickelten Warburg-Bank zurück.
Fabio de Masi, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Die Linke, hält das für unglaubwürdig. Einen „Pinocchio-Kanzler“ nennt De Masi den SPD-Politiker in einem Podcast der Wirtschaftswoche. Im Gespräch mit Chefredakteur Beat Balzli erklärt der selbsternannte „Finanzdetektiv“, warum Scholz sich aus einer Sicht im Fall Warburg der politischen Einflussnahme schuldig gemacht hat. Hier können Sie den Podcast hören: