Pläne des Bundesarbeitsministers Selbstständige sollen vorsorgen

Hubertus Heil ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit dem 14. März 2018 Bundesminister für Arbeit und Soziales.

Hubertus Heil ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit dem 14. März 2018 Bundesminister für Arbeit und Soziales. Foto: Susi Knoll

Selbstständige sollen nach dem Willen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dazu verpflichtet werden, privat oder über die gesetzliche Rentenversicherung für das Alter vorzusorgen. Das berichtet „Zeit Online“. Noch in diesem Jahr wolle der Bundesarbeitsminister einen Gesetzentwurf zur Einbeziehung der Selbstständigen in das System der Alterssicherung vorlegen. Es gebe etwa drei Millionen Selbstständige, die im Alter nicht abgesichert seien.

Die Pläne des Bundesarbeitsministers sehen vor, dass Selbstständige zu einem von drei Dingen verpflichtet werden können: Der Mitgliedschaft in einem Versorgungswerk, der Absicherung über die Rürup-Rente oder dem Einzahlen in die gesetzliche Rentenversicherung, die jedoch aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung durch einen kreditfinanzierte Staatsfonds ersetzt werden könnte

Ein weiterer Schritt für mehr Absicherung im Alter besteht für Heil in der Einführung der sogenannten Grundrente. Auch für Selbstständige sei diese wichtig, so der Minister. Einen entsprechenden Gesetzentwurf will Heil im Mai vorlegen.

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