Michael Nowicki zum Ampega Substanzwertefonds „Physisch existierende Anlageklassen“

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Herr Nowicki, was verstehen Sie unter dem Begriff Substanzwerte? 

Michael Nowicki: Unter Substanzwerten bzw. auch Sachwerten verstehen wir physisch existierende Anlageklassen. Dazu zählen bei uns Aktien, Immobilien und Rohstoffe sowie Edelmetalle. Bei Aktien ist man am Eigenkapital eines Unternehmens beteiligt. Die Immobilien können wir nicht direkt investieren, sondern investieren hier über Immobilien-Aktiengesellschaften. Im Rahmen der Rohstoffe und Edelmetalle investieren wir in breite Rohstoffindizes in Form von Exchange Traded Funds bzw. Exchange Traded Commodities.

Für viele Anleger spielen Edelmetalle eine sehr große Rolle. Wie stellen Sie die im Portfolio dar?

Michael Nowicki: Da wir als Kapitalanlagegesellschaft nicht direkt in Gold investieren dürfen, also nicht direkt Goldbarren erwerben dürfen, investieren wir in Produkte, bei denen das Gold physisch in einem Tresor hinterlegt ist. Im Ampega Substanzwerte-Fonds ist das in unserem Fall ein Produkt der Deutschen Börse Commodities GmbH.

Xetra-Gold?

Michael Nowicki: Ja genau.

Rohstoffindizes haben häufig das Image, etwas energielastig zu sein. Stört Sie das?

Michael Nowicki: Wir haben als Benchmark den Dow Jones-UBS Commoditiy Index. Das ist ein Index, in dem Energie mit etwa 30 % enthalten ist und alle anderen Rohstoffe den Rest abbilden. Wir halten das für ein ausgewogenes Produkt, weil es eben auch eine gewisse Risikostreuung bietet.

Nun soll ja die Substanz im Fonds-Portfolio bereits reale Verluste verhindern. Warum haben Sie ein zusätzliches Risiko-Budget eingerichtet?

Michael Nowicki: Vorab einen gewissen Schutz vor extremen Ereignissen bieten.

Ist denn das Verlustrisiko des Anlegers auf 10 % im Jahr begrenzt?

Michael Nowicki: Unser Risiko-Budget ist nicht als Garantie zu verstehen. Der Value at Risk ist eine statistische Größe, der sich aus den Volatilitäten am Kapitalmarkt ergibt. Statistisch gesehen erleidet der Anleger bei einem Value at Risk von 10 % in 20 Jahren maximal in einem Jahr einen Verlust von größer als10 %.

Nun haben Sie ja verschiedene Anlageklassen im Portfolio. Wie ermitteln Sie die Gewichtungen?

Michael Nowicki: Die Gewichtung der Anlageklassen ergibt sich dann über den Risikobeitrag der einzelnen Assets. Sollten nun Aktien oder Rohstoffe etwas risikobehafteter werden im Zeitablauf, weil die Kapitalmärkte volatiler werden, so werden wir dann über das vordefinierte Risiko-Budget in risikoärmere Assetklassen umschichten.




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