Philipp Vorndran zum Dax-Rekord „Bei uns knallen keine Korken“

Philipp Vorndran

Philipp Vorndran

Philipp Vorndran ist Chefstratege bei der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch.

private banking magazin.de: Ist die derzeitige Dax-Bewertung gerechtfertigt?

Philipp Vorndran: Ja, die Bewertung ist fair.

private banking magazin.de: Von 1.000 auf 10.000: Der Dax brauchte rund 26 Jahre, um sich zu verzehnfachen. Können Sie sich am Jahresende 2040, also in weiteren 26 Jahren, einen Dax-Stand von 100.000 Punkten vorstellen?

Vorndran: Was in 26 Jahren ist, kann keiner ansatzweise beantworten - so wie 1988 kaum einer an die Wiedervereinigung zwei Jahre später geglaubt hat. Wir wissen, dass beispielsweise zwischen 1958 und 1981 der Dax 23 Jahre lang fast auf der Stelle trat.

private banking magazin.de: Mit welchem Getränk und zu welchem Lied würden Sie auf den Dax-Hochstand anstoßen?

Vorndran: Als globaler Investor knallen bei uns keine Korken oder Freudengesänge, wenn der Dax irgendwelche Marken erreicht.

private banking magazin.de: Was war Ihr erstes Erlebnis mit dem Dax?

Vorndran: Seine Einführung im Jahre 1988, damals noch als DAI – Deutscher Aktien Index. Nach ein paar Wochen wurde er dann in Dax umbenannt, da DAI zu Japanisch klang.

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