Die Bereitschaft von Vermögenden in Europa, Asien, dem Nahen Osten und den USA Geld für wohltätige Zwecke zu spenden ist leicht rückläufig. Das hat die Umfrage von Forbes Insights für den BNP Paribas Individual Philanthropy Index unter einigen Hundert Vermögenden weltweit ergeben. Demnach sank die aktuelle und zukünftige Spendierfreudigkeit in allen Regionen leicht. Unter Europäern beispielsweise sank die gegenwärtige Bereitschaft Geld zu geben um einen Indexpunkt im Vergleich zum Vorjahr.
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Im Gesamt-Ranking belegen Vermögende aus den USA mit 53,2 Indexpunkten nach wie vor Platz 1. Europäer und Asiaten folgen auf den Plätzen 2 und 3 (46,3 beziehungsweise 42,4 Punkte). Weit abgeschlagen folgen Vermögende aus dem Nahen Osten mit 29,4 Zählern.
Auch wenn sich die Philanthropen dieses Jahr ein wenig mit dem Geldgeben zurückhalten, ist in deren Sicht die Notwendigkeit für Philanthropie ungebrochen und vor allem drastisch. 56 Prozent der weltweit befragten Philanthropen schätzen sie als extrem notwendig ein. Vor allem in den USA und im Nahen Osten (64 sowie 61 Prozent) ist das ein Thema.
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Auffällig positiv schätzen viele der Befragten aus Asien und dem Nahen Osten den Zustand ihres Vermögens ein und können sich deswegen vorstellen, in Zukunft noch mehr Geld für wohltätige Zwecke auszugeben.
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Bei den Befragten aus dem Nahen Osten fällt auf, dass sie anscheinend über einen sehr langen Horizont verfügen. 55 Prozent der Antwortgebenden aus der Region können sich vorstellen, 25 oder mehr Jahre auf Ergebnisse aus ihrem philanthropischen Engagement zu warten. Das ist mit Abstand der größte Wert (USA: 19 Prozent). Asiaten, Europäer und Amerikaner erhoffen sich dagegen bereits vor Ablauf von zehn Jahren Resultate.
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Die vollständige Studie finden Sie hier.