Jahresvergleich für 2022 Vermögensverwalter begrenzen Verluste – aber landen im Minus

Die obige Tabelle ist eine Übersicht aller vier Risikoprofile.

Die obige Tabelle ist eine Übersicht aller vier Risikoprofile. © Breidenbach von Schlieffen & Co.

>> Diagramm vergrößern

Das Jahr 2022 war ein negatives Jahr für die Kapitalmärkte in fast allen Anlageklassen. Nach „All-Time-Highs“ an den Aktienmärkten in 2021 war eine Abkühlung der Märkte im Jahr 2022 zu erwarten. Jedoch hat die Kombination aus hoher und beständiger Inflation, rapider Anhebung der Leitzinsen sowie die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine den Vermögensverwaltern in der Breite zugesetzt!

Immerhin: Der starke US-Dollar half den Vermögensverwaltern, die global investiert waren. Und so haben sich einige Vermögensverwalter im Jahr 2022 auch gut und besser als die Benchmark aus Dax und Rex geschlagen. Die Verwalter im Median sind zwar schlechter als die Benchmark, allerdings gibt es auch einige, die deutlich über und unter der Benchmark liegen.

Auch wenn das Halten von Anleihen im ersten Halbjahr schmerzhaft war, so haben die Obligationen in der zweiten Jahreshälfte stabilisierend gewirkt. Daher lässt sich aus der Analyse auch eine Tendenz ableiten: „Je höher der Aktienanteil im Portfolio in 2022, desto schlechter die Performance des jeweiligen Verwalters.“ In Summe lässt sich allerdings festhalten, dass in unserer Auswertung kein Verwalter das Jahr mit einer positiven Performance abschließen konnte.

Die obige Tabelle ist eine Übersicht aller vier Risikoprofile. Der Performance-Korridor kann auf der Website des Vermögensverwaltervergleichs nach Performance, Volatilität, Sharpe Ratio und Maximum Drawdown ausgewertet werden.

>> Jetzt Performance-Korridor starten

Sie sind neugierig aufs Private Banking?

Wir auch. Abonnieren Sie unseren Newsletter „pbm daily“. Wir versorgen Sie vier Tage die Woche mit aktuellen Nachrichten und exklusiven Personalien aus der Welt des Private Bankings.

 

Was man wissen muss:

Das Family Office Breidenbach von Schlieffen & Co. analysiert nur vermögensverwaltende Konzepte, die mindestens 100 Millionen Euro Assets under Management und einen Track Record von 5 Jahren haben. Neben der quantitativen Analyse findet auch eine qualitative Analyse der Konzepte statt, so dass nicht adäquate oder schlechte Konzepte im Vorwege aussortiert werden. Dies führt zu einem „Qualitäts-Bias“, der dazu führt, dass die schlechtesten Verwalter der Analyse nicht die schlechtesten Verwalter des Marktes widerspiegeln. Derzeit werden 187 VV-Konzepte abgebildet. Datenquelle ist Reuters, verarbeitet werden die Daten mittels Qplix (www.qplix.de). Entsprechend erfolgt die Berechnung der Volatilität nach der Qplix-Methode (250 Tage).

In den Performance-Daten werden KEINE Kosten für Depotverwahrung und Transaktionen berücksichtigt.

Quelle:
Die Daten hat freundlicherweise Dr. Marc Breidenbach vom Family Office Breidenbach von Schlieffen & Co. zur Verfügung gestellt. Den kompletten Vergleich als PDF-Datei können Sie hier herunterladen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen

Mehr zum Thema

nach oben