Steigender Konkurrenzdruck Pensionseinrichtungen in Asien wachsen am stärksten

Das Plus, das 2011 erreicht wurde, ist das niedrigste seit 2003, abgesehen vom Rückgang um 13 Prozent in 2008. Das zeigt eine gemeinsame Studie von Pensions & Investments und Towers Watson. Das niedrige Wachstum wird wohl nach Meinung der Analysten auch zu einem Ausbau der Risikomanagement- und Governance-Strukturen führen.

Bei den Wachstumsraten zeigen sich große Unterschiede zwischen den Kontinenten: Wenig überraschend weist Asien-Pazifik die über eine Fünfjahresperiode (2006 bis 2011) höchste Wachstumsrate von 9 Prozent aus. In Europa sind es 6 Prozent. Nordamerika hingegen verzeichnet 0 Prozent Zuwachs. Lateinamerika und Afrika zeigen zusammen ein Wachstum von 8 Prozent, das allerdings von einer niedrigen Basisgröße ausgeht.

Deutsche Pensionseinrichtungen haben einen Anteil von knapp 2 Prozent

Unter den 300 größten Pensionseinrichtungen weltweit finden sich auch zwölf Pensionseinrichtungen aus Deutschland; auf sie entfallen 1,9 Prozent der Vermögenswerte. Sie verzeichneten in diesem Fünfjahreszeitraum ein Wachstum der Vermögensanlage von 2 Prozent.

Die Vereinigten Staaten sind mit 34 Prozent das Land mit dem höchsten Anteil an den weltweiten Pensionseinrichtungen-Vermögensanlagen, obwohl dieser Anteil über die vergangenen Jahre zurückgegangen ist. Der Government Pension Fund von Japan trägt zu einem wesentlichen Teil dabei, dass Japan mit 17 Prozent den zweitgrößten Anteil für sich beansprucht.

An dritter Stellt stehen die Niederlande mit einem Anteil von 6 Prozent unter den weltweit 300 größten Pensionseinrichtungen, gefolgt von Großbritannien und Kanada mit je 5 Prozent Anteil. In US-Dollar und innerhalb des Universums der 300 größten Pensionseinrichtungen zeigten Australien, Brasilien, Mexiko, Dänemark, Taiwan und Japan die höchsten Wachstumsraten über die vergangenen  fünf Jahre.
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