Die Pax-Bank beendet die Zusammenarbeit mit der Hamburger Privatbank M.M. Warburg & CO bei gemeinsam aufgelegten Fonds. Darüber berichtet exklusiv die „Wirtschaftswoche“. Informationen des Magazins zufolge ist die Verstrickung der Warburg-Bank in den Cum-Ex-Steuerskandal Auslöser der Entscheidung. Die Pax-Bank wolle Reputationsrisiken vermeiden, so ein Sprecher des kirchlichen Instituts gegenüber der „Wirtschaftswoche“.
Dem Bericht zufolge handelt es bei den betreffenden Fonds um nachhaltig gemanagte Produkte wie den „Warburg-Pax-Fonds“, die bislang die Fondstochter Warburg Invest verwaltet. Ab Frühjahr 2021 sollen sich laut Bericht Universal Investment und Union Investment um die Pax-Fonds kümmern. Nach „Wirtschaftswoche“-Informationen hatten Anleger in jüngster Zeit rund eine halbe Milliarde Euro in die Fonds investiert, die die Pax-Bank teils exklusiv für kirchliche Anleger aufgelegt hat. Die Warburg-Bank äußerte sich auf Anfrage des Wirtschaftsmagazins nicht zu den Vorgängen.