Die Commerzbank hat am 1. Januar 2017 ein neues Depotmodell ohne Ausgabeaufschläge gestartet. Beim „Premiumfondsdepot“ können Anleger aus rund 100 Fonds wählen, die angebotenen Fonds werden den Angaben zufolge als die besten ihrer Vergleichsgruppe im Rahmen der offenen Commerzbank-Fondsarchitektur ausgewählt.
An Kosten fallen im Jahr 0,9 Prozent des Anlagevolumens oder mindestens 90 Euro pro Quartal an. Durch das Pauschalentgelt entfallen die Gebühr für die Depotführung, alle Transaktionskosten und alle Ausgabeaufschläge. „Ausgabeaufschläge sind nicht mehr zeitgemäß“, sagt Torsten Daenert, Commerzbank-Bereichsleiter im Produktmanagement Wertpapier.
Die Commerzbank bietet bereits seit 2013 mit dem „Premiumdepot“ ein Modell mit Pauschalentgelt an. Im Unterschied zum jetzt eingeführten „Premiumfondsdepot“, das ausschließlich Investmentfonds als Anlagemöglichkeit bietet, können Kunden damit alle Wertpapiere und Fonds ohne zusätzliche Kosten handeln. Seit Einführung sind laut Unternehmen rund 17 Milliarden Euro Volumen in das „Premiumdepot“ geflossen.