Paradise Papers, Grunderwerbsteuer und Share Deals Grüne wollen Share Deals kippen

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Außerdem birgt das Schließen des größten deutschen Steuerschlupflochs „verfassungsrechtliche Risiken“, wie aus einem internen Bericht „zu Steuergestaltungen bei der Grunderwerbsteuer“ an die Finanzministerkonferenz hervorgeht, heißt es in der Wirtschaftswoche.

In dem Papier analysieren die Steuerabteilungsleiter von Bund und Ländern auf 19 Seiten die rechtlichen Probleme im Kampf gegen Steuertricks bei Immobilienkäufen darstellen. Der Plan der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die steuerbefreiende 95-Prozent-Schwelle auf 75 oder gar 50 Prozent zu senken, könnte demnach gleich mehrfach gegen das Grundgesetz verstoßen, so die Steuerexperten. Auch könnte dann die Grunderwerbsteuer dem Bund und nicht mehr den Ländern zustehen. Bereits seit gut einem Jahr versucht eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern, die Steuerlücke zu schließen.

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