Oxfam-Bericht UHNWI-Vermögen wächst pro Tag um 2,5 Milliarden US-Dollar

Das Vermögen der Milliardäre weltweit ist laut einer aktuellen Oxfam-Studie im vergangenen Jahr um 900 Milliarden US-Dollar angewachsen – Das entspricht einem Zuwachs um 12 Prozent oder 2,5 Milliarden US-Dollar pro Tag. Gleichzeitig ist das Vermögen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung um 11 Prozent oder 500 Millionen US-Dollar am Tag gesunken, heißt es im Bericht „Gemeinwohl oder privates Vermögen“ der Nichtregierungsorganisation. Aus Sicht der Autoren liegt der krasse Gegensatz vor allem in einer ungerechten Besteuerung begründet. Oxfams jährliche Berechnungen stützen sich auf Angaben der Schweizer Großbank Credit Suisse zum Vermögen der Weltbevölkerung und der aktuellen Forbes-Rangliste zum Vermögen der Milliardäre vom März 2018.

Die deutschen Milliardäre haben dem Bericht zufolge ihr Vermögen 2018 um 20 Prozent mehren können: Insgesamt verfüge das reichste Prozent hierzulande über das gleiche Vermögen wie die 87 ärmeren Prozent der Bevölkerung. Damit zähle Deutschland zu den Industrienationen mit der größten Vermögensungleichheit. Die Armutsquote liegt laut Oxfam mit 15,8 Prozent auf dem höchsten Stand seit 1996. Jedes fünfte Kind sei von Armut betroffen und Frauen verdienten im Schnitt 21,5 Prozent weniger als Männer. Im EU-Vergleich schneiden nur Estland und Tschechien schlechter ab.

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