Trotz fünf Abgängen bei Neelmeyer OLB: Kein zusätzlicher Stellenabbau im Private Banking und Wealth Management

OLB-Filiale in Bremen

OLB-Filiale in Bremen: Weitere radikale Einschnitte bei Vollzeitstellen und im Filialnetz stehen an, das Geschäft mit vermögenden Privatkunden unter der Marke Bankhaus Neelmeyer ist davon ausgenommen. Foto: Imago Images / Schöning

Das Bankhaus Neelmeyer und fünf Berater gehen künftig getrennte Wege. Nach Informationen des private banking magazin stehen die Abgänge im Private Banking und Wealth Management in Zusammenhang mit Abfindungsangeboten der Oldenburgischen Landesbank (OLB). Auf Nachfrage bestätigt eine Sprecherin die Zahl der Abgänge und verweist auf Fusionseffizienzen. Die Bank will die Positionen nachbesetzen und betont, dass Betreuungskapazitäten bei der OLB-Marke für vermögende Kunden gleichbleiben.

Laut aktuellem Bericht der „Nord-West-Zeitung“ (bezahlpflichtig) will die OLB bis Ende 2022 weitere 180 Jobs abbauen. Auch das Filialnetz soll weiter schrumpfen, dem Bericht zufolge von derzeit noch über 74 auf 40 Niederlassungen und von 86 auf nur noch 14 SB-Standorte auf mittlere Sicht. Ziel der OLB sei es, das Aufwand-Ertrags-Verhältnis, die sogenannte Cost-Income-Ratio (CIR) und rund 45 Prozent bis 2023 zu drücken.

Neelmeyer ist nach Auskunft der Bank von den geplanten Einschnitten nicht betroffen. Die OLB wolle an der Marke für Private Banking und Wealth Management festhalten. Unter Leitung von Dr. Marc Jochims sei das Bankhaus Neelmeyer neben ihrem Stammhaus Bremen auch künftig an den Private-Banking-Standorten Oldenburg, Osnabrück, und Leer vertreten.

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