Die Odörfer & Brander Vermögensmanagement wechselt ihre Rechtsform. Zum Jahresende 2024 erlischt die bisherige Kommanditgesellschaft (KG). Das Geschäft übernimmt dann eine neu gegründete GmbH, die bereits eine Bafin-Lizenz besitzt. Roland Odörfer und Horst Brander bleiben weiterhin Gesellschafter.
Regulatorische Gründe für den Wechsel
Der Vermögensverwalter wechsle aus regulatorischen Gründen, erläutert Odörfer gegenüber dieser Redaktion. Bei einer KG ist die Zulassung an die Komplementäre gebunden und verfällt bei deren Ausscheiden. Bei einer GmbH hängt die Zulassung dagegen an der Gesellschaft selbst. Odörfer & Brander ist nach eigenen Angaben einer der letzten Vermögensverwalter in Deutschland, der noch als Kommanditgesellschaft firmiert.
Da die neue GmbH zunächst gegründet sein muss, bevor der Vermögensverwalter umfirmieren kann, liegen derzeit zwei Bafin-Lizenzen vor – sowohl für die KG als auch die GmbH. Sobald die Rechtsform gewechselt ist, soll es nur einen Vermögensverwalter geben und sich für seine Kunden darüber hinaus nichts ändern.
Die Odörfer & Brandner Vermögensmanagement wurde im April 1997 von Odörfer und Brandner gegründet. Sie hat ihren Sitz in Neusäß bei Augsburg. Sechs Berater und drei Assistentinnen betreuen vorwiegend vermögende Privatkunden, Freiberufler und Unternehmer sowie Stiftungen und Verbände im süddeutschen Raum. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Wertpapierverwaltung auch Beteiligungen, Vorsorgekonzepte und Family Office.