Der Vertrag ist unterschrieben: Die Deutsche Bank verkauft die BHF-Bank an die Kleinwort Benson Group (KBG). Die ist eine Tochtergesellschaft der Beteiligungsgesellschaft RHJ International (RHJI). Die Aufsichtsbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen.
Den Kaufpreis von 384 Millionen Euro wolle KBG bar bezahlen, teilt die Deutsche Bank mit. Er könne sich aber bis zum endgültigen Kauf noch ändern.
Die BHF-Bank ist eine Privatbank mit starken Positionen im Private Banking, Investment-, Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft. Sie verwaltet ein Vermögen von rund 36 Milliarden Euro.
Der Deal hat eine lange Vorgeschichte. Schon im Juli 2011 berichtete die Deutsche Bank von Verhandlungen mit KBG. Zuvor hatte sie die BHF-Bank im April an die Liechtensteiner Gesellschaft LGT abstoßen wollen, die Verhandlung aber dann abgebrochen. Dann wollte sie die BHF-Bank doch im Konzern behalten und umbauen.
Übernommen hatte sie sie im Herbst 2009 zusammen mit ihrer Muttergesellschaft, der in Schieflage geratenen Sal.-Oppenheim-Gruppe.
Auch KBG hat eine bewegte Geschichte. 1995 hatte die Dresdner Bank die damals starke und traditionsreiche Investmentbank übernommen und ein paar Jahre später mit der US-Investmentbank Wasserstein Perella verschmolzen. Dresdner Kleinwort Wasserstein hieß das Haus dann und wurde zu einem der größten Verlustbringer und damit zum Ballast für die Bank. 2009 übernahm die Commerzbank die Dresdner Bank. Mitte 2010 wechselte die schwierige Tochter – jetzt wieder als Kleinwort Benson - zu seinem neuen Besitzer, dem Finanzinvestor RHJ International. „Kleinwort Benson celebrates independence“ – „Kleinwort Benson feiert Unabhängigkeit“, betitelte das Unternehmen seine Pressemitteilung.
Den Kaufpreis von 384 Millionen Euro wolle KBG bar bezahlen, teilt die Deutsche Bank mit. Er könne sich aber bis zum endgültigen Kauf noch ändern.
Die BHF-Bank ist eine Privatbank mit starken Positionen im Private Banking, Investment-, Firmenkunden- und Kapitalmarktgeschäft. Sie verwaltet ein Vermögen von rund 36 Milliarden Euro.
Der Deal hat eine lange Vorgeschichte. Schon im Juli 2011 berichtete die Deutsche Bank von Verhandlungen mit KBG. Zuvor hatte sie die BHF-Bank im April an die Liechtensteiner Gesellschaft LGT abstoßen wollen, die Verhandlung aber dann abgebrochen. Dann wollte sie die BHF-Bank doch im Konzern behalten und umbauen.
Übernommen hatte sie sie im Herbst 2009 zusammen mit ihrer Muttergesellschaft, der in Schieflage geratenen Sal.-Oppenheim-Gruppe.
Auch KBG hat eine bewegte Geschichte. 1995 hatte die Dresdner Bank die damals starke und traditionsreiche Investmentbank übernommen und ein paar Jahre später mit der US-Investmentbank Wasserstein Perella verschmolzen. Dresdner Kleinwort Wasserstein hieß das Haus dann und wurde zu einem der größten Verlustbringer und damit zum Ballast für die Bank. 2009 übernahm die Commerzbank die Dresdner Bank. Mitte 2010 wechselte die schwierige Tochter – jetzt wieder als Kleinwort Benson - zu seinem neuen Besitzer, dem Finanzinvestor RHJ International. „Kleinwort Benson celebrates independence“ – „Kleinwort Benson feiert Unabhängigkeit“, betitelte das Unternehmen seine Pressemitteilung.