Number26 wird zu N26 Fintech erhält Vollbanklizenz

Die beiden Gründer von N26: Maximilian Tayenthal (li.) und Valentin Stalf

Die beiden Gründer von N26: Maximilian Tayenthal (li.) und Valentin Stalf

Das Fintech Number 26 hat sich umbenannt und zugleich von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und der Europäischen Zentralbank (EZB) die begehrte Vollbanklizenz erhalten. Damit hat das nun unter dem neuen Namen N26 auftretende Unternehmen die Erlaubnis, Bankgeschäfte in ganz Europa zu tätigen.

Aber auch das Angebot soll aufgestockt werden: „Die Lizenz ermöglicht es uns, noch innovativere Produkte auf den Markt zu bringen, und zwar schon in den nächsten Wochen“, sagt Geschäftsführer Markus Gunter. Noch in den nächsten 12 Monaten seien etwa Real-Time-Kredite, erhöhte Sicherheit durch künstliche Intelligenz oder Expense Sharing geplant, bei dem man Rechnungen mit nur wenigen Klicks unter Freunden aufteilen kann.

Erweitertes Leistungsangebot

Das Unternehmen bietet Banking-Lösungen fürs Smartphone wie Ausgabenüberblick, Echtzeit-Banking, Bargeldabheben an der Ladenkasse oder Überweisungen per SMS oder E-Mail in wenigen Sekunden. Seit seiner Gründung hat N26 nach eigenem Bekunden mehr als 260.000 Kunden in acht europäischen Ländern gewonnen.

Durch die Banklizenz kann N26 nun auch seine Plattform für Bankprodukte ausbauen. Anstatt alle Produkte selbst zu entwickeln, verfolgt das Unternehmen den Ansatz, mit den verschiedenen Fintechs und anderen Anbietern zusammenzuarbeiten. Dadurch sollen Kunden über die N26-App Zugang zu Spar-, Investitions-, Kredit- und Versicherungsprodukten erhalten.
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