Neunköpfiges Beratergremium Martin Koneberg berät Investmentverband BAI

Martin Koneberg ist Spezialist für Alternative Anlagen: Seit November gehört er dem Investorenbeirat des Bundesverbandes Alternative Investments an.

Martin Koneberg ist Spezialist für Alternative Anlagen: Seit November gehört er dem Investorenbeirat des Bundesverbandes Alternative Investments an. Foto: Bayerische Versorgungskammer

Martin Koneberg von der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) ist im November in den Investorenbeirat des Bundesverbandes Alternative Investments (BAI) eingezogen. Hauptberuflich verantwortet Koneberg seit 2014 das Referat Alternative Investments bei der Versorgungskammer in München.

Die Mitarbeiter der Abteilung befassen sich mit liquiden Anlagen wie Hedgefonds und Rohstoffen sowie mit illiquiden Fondsanlagen in Private Equity, Infrastruktur und Timber. Die BVK ist mit Kapitalanlagen von 77 Milliarden Euro die größte Pensionseinrichtung in Deutschland.

Der Investorenbeirat des BAI existiert seit vielen Jahren und besteht aus neun Mitgliedern. Sie unterstützen den Verband bei Veranstaltungen und der Verbandstätigkeit. Neuzugang Koneberg löst Anselm Wagner ab, der ebenfalls für die BVK arbeitet und viele Jahre Mitglied im BAI-Beirat war.  

In einem Interview mit dem BAI bedankt sich Koneberg für die Gelegenheit, in diesem Gremium seine Erfahrungen als Investor einbringen zu können. „Die Aufgabe des BAI als Interessenvertretung für Alternative Investments halte ich für wichtig und wertvoll, deshalb unterstütze ich den BAI sehr gerne als Mitglied im Investorenbeirat.“ 

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Wie Koneberg in dem Interview erläutert, sei die BVK im Bereich Alternatives „grundsätzlich bereits sehr gut diversifiziert und wir decken zahlreiche Felder ab. Gleichzeitig wollen wir uns natürlich weiterentwickeln“. Die Bayerische Versorgungskammer, die in diesem Jahr zahlreiche Preise für ihre Kapitalanlagen errungen hat, aktualisiert derzeit ihre strategischen Pläne. Der Prozess findet regelmäßig in einem Dreijahresrhythmus statt.

Koneberg: „Hierbei schauen wir uns natürlich auch unser alternatives Portfolio genau an und suchen nach Optimierungsmöglichkeiten. Wir versuchen, Anlagemöglichkeiten zu identifizieren, die mit ihrem Rendite-Risiko-Profil unser bestehendes Portfolio sinnvoll ergänzen.“ Ein Beispiel könnten verbriefte Versicherungsrisiken (Insurance Linked Securities) sein. Hier ließen sich weitere alternative Risikoprämien abschöpfen, erläutert der Anlagespezialist.

Die Bayerische Versorgungskammer hat in diesem Jahr zahlreiche ihrer Investments publik gemacht. Auf dem Einkaufszettel standen historische Bankgebäude in Rotterdam, Studentenwohnheime in Köln sowie Mietwohnungen im japanischen Osaka und eine Projektentwicklung in Hamburg.

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