Neuer Investor an Bord Wealthpilot sammelt frisches Geld ein

Stephan Schug, einer der Gründer und Geschäftsführer von Wealthpilot.

Stephan Schug, einer der Gründer und Geschäftsführer von Wealthpilot. Foto: Wealthpilot

Das Münchner Fintech Wealthpilot erhält frisches Geld: In einer Finanzierungsrunde steuerten Investoren insgesamt 2,6 Millionen Euro bei. Davon kommen 1,1 Millionen Euro von einem Neuinvestor und 1,5 Millionen Euro von Altinvestoren wie etwa Bayern Kapital. Die Venture-Capital-Gesellschaft gehört dem Freistaat Bayern, der seit Mitte 2018 bei Wealthpilot engagiert ist. „Wealthpilot hat sich seit unserem Einstieg im vergangenen Jahr sehr gut entwickelt“, sagt Bayern-Kapital-Geschäftsführer Georg Ried. „Die Wachstumsraten des Unternehmens sind beeindruckend“.

Tatsächlich kann Wealthpilot auf starke Zahlen verweisen: Analysierten Berater und Privatkunden im August vergangenen Jahres noch rund 4 Milliarden Euro mit der Wealthpilot-Software, sind es aktuell 12 Milliarden, verteilt auf rund 4.500 Nutzer. „Alleine seit Anfang 2019 haben wir zehn größere Banken und Versicherungen als Kunden gewonnen“, sagt Stephan Schug, einer der Gründer und Geschäftsführer von Wealthpilot.

Mit dem zusätzlichen Kapital will Wealthpilot vor allem die automatisierte Datenaggregation und -analyse von Vermögenwerten sowie intelligente Szenarioanalysen für Vermögensberater und Privatkunden weiterentwickeln. Zudem sollen die Mittel in den Ausbau mobiler iOS- und Android-Anwendungen fließen.

Wealthpilot bietet Software-as-a-Service-Produkte (SaaS) für die Vermögensberatung. Mit der SaaS-Plattform des Unternehmens können Vermögensberater und -verwalter Vermögenswerte und Anlageklassen ihrer Kunden betreuen. Wealthpilot verspricht dabei durch Prozessautomatisierung deutliche Zeiteinsparungen, sprich: mehr Zeit für den Kunden.

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