Neuer Aufgabenzuschnitt Pensionseinrichtung erweitert Vorstand

Marco Herrmann stößt im bislang zweiköpfigen Vorstand des BVV auf Rainer Jakubowski und Helmut Aden.

Marco Herrmann stößt im bislang zweiköpfigen Vorstand des BVV auf Rainer Jakubowski und Helmut Aden. Foto: BVV

Der Aufsichtsrat des BVV Versicherungsvereins des Bankgewerbes hat Marco Herrmann mit Wirkung zum 1. Juli 2019 zum Vorstand bestellt. Herrmann, seit 2007 Generalbevollmächtigter beim BVV in Berlin, stößt im bislang zweiköpfigen Vorstand des BVV auf Rainer Jakubowski und Helmut Aden. Der BVV erweitert das Führungsgremium unter anderem aufgrund des anhaltenden Wachstums der Bilanzsumme, heißt es. Aber auch die stetig wachsenden Herausforderungen an das Risikomanagement und aus der Regulatorik werden so auf noch mehr Schultern verteilt.

Im Zuge der Erweiterung des Vorstandes hat der Aufsichtsrat auch über eine neue Ressortverteilung entschieden. „Herr Herrmann ist zuständig für die Abteilungen Personal und Verwaltung, Pensionsmanagement, Firmenkunden und Produkte, Strategie, Recht und Kommunikation sowie für die neu geschaffene Abteilung Risikomanagement“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrates des BVV, Heinz Laber. Mit der neuen Struktur wolle der Aufsichtsrat den „enorm gestiegenen Anforderungen im Bereich der Corporate Governance und des Risikomanagements“ begegnen. Herrmann ist zudem für die zukünftige Modernisierung und Digitalisierung des BVV verantwortlich.

Mit dem BVV Versicherungsverein (Pensionskasse) und der BVV Versorgungskasse (Unterstützungskasse) stehen für Unternehmen der Finanzwirtschaft zwei Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung zur Verfügung. Seit 2008 wird dieses Angebot ergänzt durch den BVV Pensionsfonds, der insbesondere für die Auslagerung von Pensionsrückstellungen genutzt wird. 

Der BVV konzentriert sich als Pensionseinrichtung für die Banken- und Finanzbranche auf die Gestaltung betrieblicher Altersvorsorgesysteme. Die Bilanzsumme des BVV wuchs im vergangenen Geschäftsjahr um 1,3 Milliarden auf 29,8 Milliarden Euro, davon entfallen auf der Aktivseite der Bilanz knapp 29,4 Milliarden Euro auf die Kapitalanlagen. Mit rund 220 Mitarbeitern betreut die Pensionseinrichtung derzeit 778 Mitgliedsunternehmen sowie rund 352.000 Versicherte und 117.000 Rentner.

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