Neue Tochtergesellschaft Evangelische Bank gliedert Anlagesparte aus

Vorstand Joachim Fröhlich (l.), Vorstandsvorsitzender Thomas Katzenmayer (M.) und Vorstand Christian Ferchland: Das Gremium reagiert mit dem Schritt auf regulatorische Anforderungen.

Vorstand Joachim Fröhlich (l.), Vorstandsvorsitzender Thomas Katzenmayer (M.) und Vorstand Christian Ferchland: Das Gremium reagiert mit dem Schritt auf regulatorische Anforderungen. Foto: Evangelische Bank

Die Evangelische Bank will Portfoliomanagement und Vermögensverwaltung in einer neuen Tochtergesellschaft bündeln: Die Neugründung firmiert unter dem Namen EB Sustainable Investment Management (EB SIM) und soll vom 1. September an eigenständig am Markt auftreten, teilte das Institut mit.

Die Ausgliederung umfasst das Portfoliomanagement für Spezial- und Publikumsfonds sowie die Vermögensverwaltung. Das Vorhaben braucht noch grünes Licht von der Aufsichtsbehörde.

Als zentrales Motiv für den Schritt nennt die Bank aufsichtsrechtliche Anforderungen: Man könne die Tätigkeit der Verwahrstelle und das Asset Management zukünftig nicht mehr abbilden, da eine funktionale Trennung von Verwahrstellengeschäft und Vermögensverwaltung gesetzlich gefordert ist.

Mit einer Bilanzsumme von 7,3 Milliarden Euro ist die EB die größte Kirchenbank und zählt zu den zehn größten Genossenschaftsinstituten in Deutschland. 470 Mitarbeiter betreuen bundesweit etwa 19.000 institutionelle Kunden und rund 72.000 private Kunden an 13 Standorten.

 

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