Neue Fonds auf Universal-Investment-Plattform Japanische Nebenwerte und Alternatives-Spezialfonds

Shigeyoshi Fujiwara von Sompo Asset Managment.

Shigeyoshi Fujiwara ist Portfoliomanager des Fonds von Sompo Asset Management. Foto: Sompo Asset Managment

Der japanische Vermögensverwalter Sompo Asset Management hat einen Ucits-Fonds für japanische Nebenwerte aufgelegt. Der Fonds wird über die Plattform von Universal Investment vertrieben.

Der Sompo Japan Small Cap Value Equity UI Fonds investiert in japanische Small-Cap-Aktien nach Value-Kriterien. Als Vergleichsindex dient der Russell/Nomura Small Cap Total Return Index. Die angestrebte Überrendite beträgt drei Prozent pro Jahr. Es handelt sich um einen offenen Fonds, der täglich handelbar ist. Empfohlen wird jedoch eine Haltedauer von fünf Jahre. Investierbar sind Tranchen ohne Mindesteinlage und mit 500.000, beziehungsweise 5 Millionen Euro Mindesteinlage. Der Fonds richtet sich ausschließlich an professionelle Anleger.

Die Anlagestrategie basiert auf dem firmeneigenen Yasuda-Kasai Equity Valuation System. Ein 18-köpfiges Team analysiert Unternehmen nach fundamentalen Kriterien. Portfoliomanager ist Shigeyoshi Fujiwara.

 

Universal Investment Ireland fungiert als Verwaltungsgesellschaft und Administrator. Der Vertrieb erfolgt durch Universal Investment Luxembourg. Der Fonds ist als Artikel-8- nach der EU-Offenlegungsverordnung strukturiert. 

Sompo Asset Management verwaltet nach eigenen Angaben 29 Milliarden US-Dollar und gehört zur Sompo Holding, einer der nach eigenen Aussagen drei größten japanischen Schaden- und Unfallversicherungsgruppen. Das Unternehmen wurde 1986 gegründet.

Universal Investment und Mecer legen gemeinsam Spezialfonds auf

Universal Investment und Mercer starten einen Spezialfonds nach Paragraph 285 des Kapitalanlagegestzbuches (§285 KAGB). Im Rahmen der Zusammenarbeit identifizierten Manager von Mercer alternative Zielinvestments, während Universal Investment mit Hilfe besagter Fondslösung eine einfache Investierbarkeit sicherstellen und deutschen Investoren einen Zugang zu Investments in Infrastruktur, Private Debt und Private Equity ermöglichen will.

Der geschlossene Spezialfonds ist ein §285 KAGB Sondervermögen in Form eines Feeders. Dies soll die Komplexität verringern und die steuerrechtlichen Probleme beseitigen, die für institutionelle Investoren häufig mit der Struktur von Private-Markets-Investments verbunden sind. Hintergrund: Mit dem Fonds investieren Mercer und Universal Investment ausschließlich in einem einzigen Luxemburger SCS, wodurch die steuerlichen Hürden entfallen.

 

„Bisher war für deutsche Investoren, insbesondere für solche, die den typischen §284 KAGB Spezialfonds nutzen, ein Investment in Private Markets jedoch mit erheblichen Herausforderungen verbunden – vor allem deshalb, weil die Zielinvestments in einem Luxemburger SCS häufig als Personengesellschaften strukturiert sind“, sagt Jeffrey Dissmann, Leiter Investments bei Mercer Deutschland.

„Der gemeinsame §285 KAGB Wrapper ist ein großer Schritt nach vorn. Er vereinfacht nicht nur den Anlageprozess, sondern eröffnet institutionellen Anlegern zudem neue Möglichkeiten, ihre Portfolios zu diversifizieren“, sagt Markus Bannwart von Universal Investment. Der §285 KAGB wurde 2019 im Rahmen des Fondsstandortgesetzes geschaffen. 

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