Neo-Broker und Krypto-Angebot Scalable Capital startet in Frankreich und Spanien

Erik Podzuweit, Co-Gründer und Chef von Scalable Capital

Erik Podzuweit, Co-Gründer und Chef von Scalable Capital: Das Münchner Fintech will mit seinem Broker allen EU-Bürgern ermöglichen, Investor oder Investorin zu werden. Foto: Fabian Zapatka

Das Angebot von Scalable Capital steht seit dieser Woche auch in Frankreich und Spanien zur Verfügung. Kundinnen und Kunden können mit dem Scalable Broker Aktien, ETFs und Kryptowährungen handeln sowie ETF-, Krypto- und Aktien-Sparpläne einrichten. In wenigen Wochen sollen Italien und Österreich folgen.

Mit der Ausbreitung in die europäischen Märkte verfolgt Scalable Capital das Ziel, Europas führende digitale Investmentplattform zu werden. „Altersvorsorge und Sparen geht alle an“, sagt Erik Podzuweit, Co-Gründer und Chef von Scalable Capital: „Der Bedarf nach einer günstigen und einfachen Art des Vermögensaufbaus reicht quer durch Europa.” Frühere Markteintrittsversuche von Scalable ins Nicht-EU-Ausland, Schweiz und Großbritannien, waren nicht von dauerhaftem Erfolg.

Günstige Broker-Dienste und Krypto-Angebot

Konkret können Kunden in Frankreich und Spanien mit dem Broker-Angebot von Scalable gebührenfrei in über 6.000 Aktien, mehr als 1.600 ETFs und 2.200 Fonds investieren und kostenlos Sparpläne einrichten. Auch die für die Märkte üblichen Fremdwährungsgebühren entfallen, etwa beim Handel mit US-Aktien. Bei den Kosten zahlen Anleger entweder 0,99 Euro pro Trade oder eine Flatrate von 2,99 Euro monatlich für unbegrenzten Handel. Neben dem Scalable Broker steht Kunden auch das kürzlich gestartete Krypto-Angebot Scalable Crypto zur Verfügung.

Internationales Scalable-Team in Berlin

Für seine Expansion hat Scalable Capital in den vergangenen Monaten in Berlin ein internationales Team aufgebaut. Vor Ort arbeiten mehr als 30 Mitarbeiter aus den jeweiligen Ländern quer über die Disziplinen Produktentwicklung, Business Development, Marketing und Kundenmanagement hinweg zusammen.

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In Spanien hat Adrian Amorin Luna kürzlich die Rolle des Länderchefs übernommen und soll das Geschäft von Scalable Capital in dem Land aufbauen. Zuvor war er bei der Vergleichsplattform Idealo für den spanischen Markt verantwortlich.

Dank Trading-Boom: 500.000 Scalable-Kunden

Das Robo- und Brokerage-Fintech zählt nach Informationen des Online-Portals „Finanz-Szene.de“ aktuell rund 500.000 Kunden, was mehr als dreimal so viel ist verglichen mit rund 130.000 Kunden Ende 2020. Grund ist der allgemeine Trading-Boom. Zur Höhe der Assets wollte sich Podzuweit im Gespräch mit „Finanz-Szene“ nicht äußern.

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