Zukauf Natixis-Tochter Mirova vergrößert Impact-Investing-Angebot

Netzunabhänge Solaranlage in Kenia

Solaranlage in Kenia: Solche und weitere Projekte unterstützte Sunfunder bislang mit über 160 Millionen Euro. Foto: Imago Images / Joerg Boethling

Mirova übernimmt Sunfunder, einen Investor in saubere Energie und Klima in Schwellenländern. Damit beschleunigt die Natixis-Tochter die Bemühungen, im Bereich Impact Investing. Sunfunder, ist eine privaten Schuldenverwaltungsgesellschaft, die Projekte für erneuerbare Energien in Afrika und Asien finanziert.

Vor 10 Jahren wurde Sundfunder als Crowdfunding-Plattform mit dem Ziel gegründet, Finanzierungslösungen für den dezentralen Solarenergiesektor in Afrika anzubieten, um an der Schnittstelle zwischen Klimawandel und Ungleichheit direkte Auswirkungen zu erzielen. Seitdem hat das Unternehmen eine Reihe Blended-Finance-Investmentvehikel auf den Markt gebracht und Investitionen in Höhe von über 165 Millionen US-Dollar in 58 Unternehmen getätigt, die saubere Energie vor allem in Afrika und Asien einsetzen.

 

Dazu gehören beispielsweise netzunabhängige Solaranlagen für Privathaushalte in Malawi, dörfliche Mini-Netzprojekte in Kenia sowie kommerzielle und industrielle Dachanlagen in Nigeria und Thailand.

Das gesamte Sunfunder-Team, bestehend aus 38 Mitarbeitern mit 16 verschiedenen Nationalitäten wird beibehalten, um seine Arbeit im Bereich der Energiewende weiter auszubauen und gemeinsam mit Mirova eine breitere Plattform für Schwellenländer aufzubauen.  Hauptsächlich sind diese in Nairobi, Paris und London tätig sind.

„Um die Herausforderungen beim Kampf gegen die globale Erwärmung und gegen soziale Ungleichheiten effektiv anzugehen, ist die lokale Präsenz in den Schwellenländern besonders wichtig“, so Philippe Zaouati, Geschäftsführer von Mirova.

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