Frese identifiziert zwei Hauptebenen bei der Nachfolgeplanung:
- Die technische Ebene: Abstimmung von Testament und Gesellschaftsverträgen
- Die Governance-Ebene: Fragen der Unternehmensführung und Stimmrechtsausübung
Ein Kernthema ist der Umgang mit divergierenden Interessen innerhalb der Familie. Im Gespräch erläutert Frese erläutert Möglichkeiten, wie Unternehmen einen Ausgleich zwischen unternehmerisch tätigen und rein monetär beteiligten Familienmitgliedern schaffen können.
Und wenn Nachfolger fehlen? Bei fehlenden geeigneten Nachfolgern in der Familie skizziert Frese alternative Modelle:
- Fremdgeschäftsführung
- Stiftungsmodelle
- Konzepte wie "Verantwortungseigentum"
Yorck Frese empfiehlt:
- Frühzeitige und sorgfältige Planung, besonders hinsichtlich steuerlicher Aspekte
- Klare rechtliche Strukturen
- Durchdachte Family Business Governance zur Konfliktvermeidung
Er beobachtet einen Trend zu liberalerem und konstruktiverem Umgang zwischen den Generationen in Familienunternehmen, was die Nachfolgeplanung erleichtert