Nachfolge von Thomas Rodermann UBS beruft Christine Novakovic zur Europachefin

Christine Novakovic: Nach einem Abstecher als Kunsthändlerin kehrte die Südtirolerin 2011 zurück in die Finanzwelt.

Christine Novakovic: Nach einem Abstecher als Kunsthändlerin kehrte die Südtirolerin 2011 zurück in die Finanzwelt. Foto: UBS

Ihre anstehende Berufung galt in Branchenkreisen schon länger als offenes Geheimnis, nun ist die Berufung von Christine Novakovic zur Europachefin fix: Die 55-Jährige übernimmt zum 1. September die Aufgaben von Thomas Rodermann, der Ende November aus der Bank ausscheidet.

Damit fungiert Novakovic neben ihrer neuen Funktion als Vorstandsvorsitzende der UBS Europe auch als Deutschland- und Österreich-Chefin der Bank. Zugleich behält sie sie ihre Rolle als Leiterin des Wealth Management in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) bei.

Von der Zusammenführung der Verantwortung für die UBS Europe und das gesamte europäische Wealth Management Geschäft verspricht sich Martin Blessing, Co-Präsident Global Wealth Management des Instituts, schnellere Entscheidungen und beschleunigtes Wachstum sowohl für die UBS Europe als auch für das europäische Wealth-Management-Geschäft.

Nach einer ersten Tätigkeit bei der UBS in Frankfurt im Jahr 1992 ist Novakovic seit Februar 2011 wieder bei UBS. Vor ihrer Berufung zur Leiterin des Wealth Management in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) hat sie die Geschäftseinheit Institutionelle & Unternehmerkunden sowie die Schweizer Investmentbank von UBS geleitet. Sie verfügt zudem über langjährige Erfahrung in den Vorständen der Hypovereinsbank und Citigroup in Deutschland.

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Der Entscheidung vorausgegangen war ein Machtkampf zwischen Rodermann und Novakovic. Rodermann habe die Verantwortung für das Tagesgeschäft für sich reklamiert, was Novakovic ihm nicht habe gewähren wollen, so das „Handelsblatt“.

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