Provisionserträgen, Jahresergebnisse & Co. Wie die großen Vermögensverwalter die Branche dominieren

Screenshot der Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit

Screenshot der Analyse der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit

Die unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland haben ihre Provisionserträge im Jahr 2015 weiter gesteigert. Der Löwenanteil von rund zwei Drittel entfällt allerdings auf die zehn größten Anbieter, die gerade einmal 5 Prozent aller Anbieter darstellen.

Das geht aus der aktuellen „Analyse von Ertrags- und Kostenstrukturen bei unabhängigen Vermögensverwaltern“ hervor, die die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zum mittlerweile dritten Mal durchgeführt hat.

Während auf die zweite Gruppe, die rund 44 Prozent der Grundgesamtheit ausmacht, noch rund 30 Prozent der Erträge entfallen, sind es für die dritte, die immerhin 51 Prozent der Grundgesamtheit repräsentiert, nur noch 6 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr haben die Top-Ten-Anbieter ihren Anteil damit nochmal leicht erhöhen können.

Zieht man für die Analyse den Markttrend der unabhängigen Vermögensverwalter auf Basis der erzielten Provisionsüberschüsse der Jahre 2007 bis 2015 heran, zeigt sich, dass ein kontinuierliches Ertragswachstumbei wenigen großen Unternehmen zu verzeichnen ist. Im Vergleich dazu konnte der Durchschnitt aller Marktteilnehmer lediglich vergleichsweise bescheidene Zuwächse von rund 3 Millionen Euro 2007 auf rund 5,2 Millionen Euro 2015 erzielen.

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Die Studienautoren geben dabei allerdings zu bedenken, dass auch dies ein jährliches durchschnittliches Wachstum von gut 7 Prozent darstellt und auch in der Gesamtheit der kleineren Unternehmen Ausreißer enthalten sind.