Nach Kooperation mit ING-Diba Mehr als 1.000 Kunden melden sich pro Woche bei Scalable Capital an

Erik Podzuweit ist einer der Gründer von Scalable Capital. Der digitale Vermögensverwalter peilt laut Branchenbericht demnächst beim verwalteten Vermögen die 500-Millionen-Euro-Grenze an.

Erik Podzuweit ist einer der Gründer von Scalable Capital. Der digitale Vermögensverwalter peilt laut Branchenbericht demnächst beim verwalteten Vermögen die 500-Millionen-Euro-Grenze an. Foto: Scalable Capital

Mehr als 1.000 Kunden der Direktbank ING-Diba melden sich pro Woche beim digitalen Vermögensverwalter Scalable Capital an. Diese Information steht in der Präsentation des aktuellen Quartalsberichts des niederländischen Mutterkonzerns ING Group, die der Branchendienst „Finanz-Szene.de“ zuerst entdeckte. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen begann Mitte September 2017.

Der Branchendienst macht nun folgende Rechnung auf: Da der Mindestanlagebetrag von Sclalable Capital bei 10.000 Euro liegt und die Kooperation inzwischen sieben Wochen läuft, müsste sich das verwaltete Vermögen des Robo Advisor auf mindestens 70 Millionen Euro belaufen. Weiterhin beruft sich der Bericht auf Branchenkenner, die von einer höheren Summe ausgehen. Es sei wahrscheinlich, dass die 100-Millionen-Euro-Marke schon erreicht wurde oder dieser Tage überschritten werde.

Interessant seien die Zahlen der Kunden und betreuten Vermögen in Bezug auf die Zukunft der gesamten Robo-Adivse-Branche in Deutschland. Das Engagement der ING-Diba sei der erste ernsthafte Einstieg einer großen Bank in diesen Markt und gelte daher laut Bericht unter Experten als Lackmustest.

Neben Scalable haben bisher nur zwei weitere Online-Vermögensverwalter die 100-Millionen-Euro-Grenze an verwaltetem Vermögen geknackt: Das Berliner Fintech Liqid und Cominvest, der digitale Vermögensverwalter der Commerzbank-Tochter Comdirect.

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