Nach Aus bei Notenstein La Roche Adrian Künzi übernimmt Leitung der UBP-Niederlassung Zürich

Nach seinem Aus als Chef von Notenstein La Roche hat Adrian Künzi in der Züricher Niederlassung der Privatbank UBP eine neue berufliche Heimat gefunden.

Nach seinem Aus als Chef von Notenstein La Roche hat Adrian Künzi in der Züricher Niederlassung der Privatbank UBP eine neue berufliche Heimat gefunden. Foto: Notenstein La Roche

Der ehemalige Chef von Notenstein La Roche hat seit 1. März 2018 einen neuen Job. Die Schweizer Privatbank Union Bancaire Privée (UBP) hat Adrian Künzi zum Chef der Niederlassung Zürich ernannt. Zudem soll Künzi die Region Nordeuropa im Private Banking leiten.

Künzi folgt laut Bericht des Schweizer Onlineportals „Finews“ in der Position des Zürich-Chefs auf Peter Schmid, der zur Deutschen Bank gewechselt ist. Vor seinem Eintritt in die UBP war Adrian Künzi seit 2012 Chef der Privatbank Notenstein La Roche, ehe er Ende Oktober 2017 von seinem Aufgaben entbunden wurde. Davor arbeitete er mehr als zehn Jahre bei Wegelin & Co. Privatbankiers, bei der er verschiedene  Funktionen innehatte, unter anderem Leiter des Westschweizer Geschäfts.

In seiner neuen Funktion berichtet Künzi an Michel Longhini, Chef des Private Banking bei der UBP. Er soll die Präsenz der Bank in der Deutschschweiz weiter stärken. Für das Private-Banking-Geschäft der Region Nordeuropa soll er eine Strategie entwickeln, wie sich das Wachstum sicherstellen lasse. Künzis Erfahrung und großes lokales Netzwerk werde maßgeblich zum Ausbau der UBP-Geschäftsaktivitäten am Standort Zürich beitragen, so Longhini.

Mit rund 27 Milliarden Schweizer Franken verwalteten Vermögen ist Zürich innerhalb der UBP-Gruppe die weltweit zweitgrößte Zweigstelle. Insbesondere für die Offshore-Märkte in Osteuropa und im Nahen Osten spiele Zürich eine wichtige Rolle. Insgesamt verwaltet die Privatbank etwa 125 Milliarden Schweizer Franken Kundengelder.

Neuer Schwellenländer-Anleihefonds

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Zudem hat die UBP jüngst mit UBAM - EM Sustainable High Grade Corporate Bond ihr Angebot an Schwellenländer-Anleihefonds ausgebaut. Gemanagt wird das neue Produkt von Denis Girault, Leiter Schwellenländer-Anleihen bei UBP. Das Portfolio umfasst etwa 50 Emittenten aus rund 20 Ländern.

Girault kombiniere die interne Unternehmensanleihen- und ESG-Analyse der UBP mit quantitativen und qualitativen Screenings von MSCI ESG Research. Zudem unterstütze der Research-Anbieter die Bank bei Investitionen in Investment-Grade-Anleihen mit hohen ESG-Ratings, die von Unternehmen in Schwellenländern begeben werden.

Im Rahmen des Screening-Verfahrens sollen zum einen nur Emittenten identifiziert werden, die in Bezug auf Umwelt, Soziales und Governance besser abschneiden als die Konkurrenz. Zum anderen sollen auch Unternehmen aus Sektoren mit einer negativen ESG-Bilanz ausgeschlossen werden.

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