Wechsel an der Spitze der Regensburger Lacuna-Gruppe: Seit dem 1. Januar 2017 hat Ottmar Heinen, bereits seit 2015 Geschäftsführer der Lacuna Projekt, die Führung der Lacuna-Gruppe übernommen. Grund ist der Weggang des bisherigen Vorstandes Thomas Hartauer, der das Unternehmen nach 15 Jahren verlässt, um sich neuen Aufgaben zu widmen.
Grund sind unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Unternehmens, wie Hartauer dem private banking magazin auf Nachfrage bestätigte. Man habe sich jedoch in gegenseitigem Einvernehmen getrennt, so der Bankbetriebswirt. Konkrete Pläne für die Zukunft habe er noch nicht. Er habe jedoch schon länger mit einem Sabbatical geliebäugelt und werde nun die Gelegenheit nutzen, Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Grundsätzlich sei er jedoch an einer Beschäftigung interessiert, die wie Lacuna Asset Management und geschlossene Fonds im Bereich erneuerbare Energien miteinander verbindet.
Hartauer war 2002 zunächst als Vertriebsdirektor zu Lacuna gekommen. 2008 berief das Unternehmen den damals 32-Jährigen in den Vorstand, im Oktober vergangenen Jahres hatte er zudem die Geschäftsführung der zugekauften Lacuna Vermögen übernommen. Diese Aufgabe teilen sich seit Hartauers Abgang Alexis Eisenhofer und Yann Samson.
Die 1996 gegründete Lacuna ist spezialisiert auf Anlagen in den Bereichen Gesundheit und erneuerbare Energien und gehörtzur Regensburger Unternehmensgruppe Fronteris Energie. Innerhalb dieser inhabergeführten Unternehmensgruppe agiert Lacuna nach eigenem Bekunden als Initiator im Finanzbereich, der auf zukunftsfähige Branchen und Märkte setzt. Lacuna entwickelt Produkte sowohl für institutionelle als auch private Kunden.