Das ergab eine Studie des Finanzmarktforschungsinstituts Cerulli. Investmentgesellschaften sollten sich von der neuen Konkurrenz in acht nehmen, empfehlen die Forscher. Sie rechnen damit, dass die Grenzen zwischen Asset Managern und reinen Verwaltern von Vermögen in nicht allzu ferner Zukunft verschwimmen werden.
Bei Family Offices, die nur einen Großkunden betreuen, kommen im eigenen Haus aufgelegte Fonds hingegen viel seltener vor. Das würde sich nicht rechnen, erklären die Cerulli-Forscher. Einige Single-Family Offices schließen sich jedoch zusammen, um einen Fonds aufzulegen.
Passives Management ist indes sowohl bei Single- als auch bei Multi-Family Offices weitgehend unbeliebt. Lediglich 15 Prozent des verwalteten Vermögens haben die Befragten im Schnitt in ETFs angelegt.