Vermögende Kundschaft Fed überprüft Wealth Management von Morgan Stanley

Schriftzug von Morgan Stanley auf einem Gebäude

Schriftzug von Morgan Stanley auf einem Gebäude: Die Fed hat das Wealth Management der US-Bank ins Visier genommen. Foto: Imago Images / Zoonar

Die amerikanische Notenbank Fed hat die US-Bank Morgan Stanley überprüft: Dabei kontrollierte die Zentralbank, ob im Geschäft mit vermögenden Kunden ausreichend Maßnahmen ergriffen werden, um Geldwäsche zu verhindern. Vor allem bei ausländischen Kunden im Wealth Management der US-Bank ist die Fed laut eines Medienberichts des „Wall Street Journal“ (Bezahlschranke, in englischer Sprache) vorstellig geworden, auch andere Medien berichten.

 

Demnach geht es dabei wohl um „Know your customer“-Kontrollmechanismen, die erstmals 2020 ins Blickfeld des Regulators gerieten. Will ein ausländischer und vermögender Kunde bei Morgan Stanley Kunde werden, erwartet die amerikanische Notenbank ausreichend genaue Kontrollen, um den Hintergrund des möglichen Kunden zu prüfen und Geldwäsche auszuschließen. Diese Kontrollen seien aber nicht zur vollen Zufriedenheit der Fed durchgeführt worden.

Deswegen soll sich Andy Saperstein, der das internationale Wealth Management bei Morgan Stanley leitet, mit Fed-Offiziellen getroffen haben, um über die Kontrollen zu sprechen und Besserung zu geloben. So soll ein Plan erarbeitet worden sein, mit dem die von der Fed aufgedeckten Mängel beseitigt werden sollen.

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