Der Private-Equity-Vermittler Moonfare bietet künftig auf seiner Plattform Eltifs für Privatanleger an. Diese basieren auf der Eltif-Reform, die Anfang des Jahres in Kraft trat. Anleger investieren über die Eltifs in Private-Equity-Fonds von Drittanbietern sowie Co-Investitionen in profitable Unternehmen. Privatanleger sollen so neben institutionellen Anlegern und Managern mit jahrzehntelanger Erfahrung in Fonds investieren können, die in der Regel eine Mindestbeteiligung von 10 Millionen US-Dollar aufweisen.
Moonfare nutzt im Rahmen der Eltif-2.0-Regelung Dachfondsstrukturen. Die Investments sollen stark diversifiziert sein, mit voraussichtlich mehr als 50 Portfoliounternehmen, die sich bei Sektor, Region und Managern unterscheiden.
Moonfare will liquidern Sekundärmarkt für Fondsanteile schaffen
Dafür nutzt Moonfare die bereits bestehende Plattform . Moonfare plant außerdem, den Anlegern einen liquiden Sekundärmarkt für Fondsanteile anzubieten.
Steffen Pauls, Gründer und CEO von Moonfare, sagt: „Heute ist ein äußerst wichtiger Tag in der Geschichte von Moonfare. Unser Ziel war es schon immer, Private Equity zu demokratisieren, und die Eltif-2.0-Regulierung ermöglicht es uns, die Anlageklasse für Privatanleger zu öffnen.“
Eltifs für Privatanleger müssten so strukturiert sein, dass sie für Privatmärkte übliche Renditen erwirtschaften. Gleichzeitig müssten sie Privatanlegern den Schutz und die benötigten Informationen bieten.
Moonfare verwaltet Vermögenswerte in Höhe von 2,7 Milliarden Euro und ist in 23 Ländern tätig. Der strategische Schwerpunkt liegt auf Private-Equity-Buyouts, Venture, Wachstum und Sachwertkategorien wie Infrastruktur. Moonfare hat seinen Hauptsitz in Berlin und unterhält Niederlassungen in New York, Hongkong, Singapur, London, Paris, Zürich und Luxemburg.