Für Daten-Jongleure Moody´s baut ESG-Datenbank aus

Chamäleon

Chamäleon: Investoren sollen nun einen genauen Blick auf ESG-Kriterien werfen können. Foto: Thameur Dahmani / Pexels

Moody’s ESG Solutions, die ESG-Sparte der Rating-Agentur Moody’s, erweitert ihre Datenbank um elf Indikatoren gemäß der EU-Offenlegungsverordnung (SFDR). Die überarbeiteten Datensätze sollen ab sofort rund 2.500 Unternehmen abdecken. Im Laufe dieses Jahres baut Moody’s den Katalog auf 18 Indikatoren aus. Auch die Zahl der erfassten Unternehmen soll noch steigen.

Die im März in Kraft getretene SFDR führt sogenannte Principle-Adverse-Impact-Indikatoren (PAI-Indikatoren) ein. Diese sollen die Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) beschreiben und Investoren damit helfen, Unternehmen entsprechend auf ihre Nachhaltigkeit hin zu überprüfen.

Alle Finanzmarktteilnehmer müssen ab 2022 die PAI-Indikatoren ihrer Investments preisgeben und damit ihren ESG-Prüfprozess transparent für die Investoren darlegen. „Unvollständige Dateneingaben können zahlreiche Probleme beim Erfüllen der SFDR-Anforderungen mit sich bringen”, sagt Sabine Lochmann, Leiterin Research von Moody’s ESG Solutions. „Unser umfangreicher Datensatz soll Investoren dabei unterstützen, diese Hürde zu überwinden.“

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