MMD-Ranking 2025 Die besten Vermögensverwalter-Depots über 3 Jahre

Vertreter der Top-Vermögensverwalter von links oben nach rechts unten: Torben Peters von Proaktiva, Andreas Syguda von Taunus Trust, Volker Schilling von Greiff Capital Management und Guido Barthels von TBF Global Asset Management.

Vertreter der Top-Vermögensverwalter von links oben nach rechts unten: Torben Peters von Proaktiva, Andreas Syguda von Taunus Trust, Volker Schilling von Greiff Capital Management und Guido Barthels von TBF Global Asset Management. Foto: Proaktiva, Taunus Trust, Greiff, TBF

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In Zeiten volatiler Märkte trennt sich die Spreu vom Weizen. Welche Vermögensverwalter erfolgreich durch die Marktturbulenzen navigieren, haben auch in diesem wieder die „Wirtschaftswoche“ und MMD Analyse & Advisory untersucht. Das aktuelle Ranking für 2025 zeigt dabei nicht nur, wer die Gewinner sind, sondern auch, wie sich die Anlagelandschaft verändert hat.

Für die diesjährige Auswertung wurden insgesamt 1.337 Portfolios von 515 Anbietern analysiert – ein leichter Anstieg gegenüber den 1.332 Portfolios des Vorjahres. Als Anbieter kamen Vermögensverwalter, Privatbanken, Sparkassen und Volksbanken infrage, die eine Bafin-Lizenz für die Vermögensverwaltung besitzen.

Wie üblich teilten die Analysten die Fonds in drei Risikokategorien ein: defensiv (maximal 40 Prozent Aktien), ausgewogen (zwischen 40 und 60 Prozent Aktien) und dynamisch (zwischen 60 und 100 Prozent Aktien).

Methodenwechsel zeigt Wirkung

Im Vergleich zur Vorjahresanalyse haben die Analysten dabei die Bewertungskriterien anders gewichtet. Während 2024 die Wertentwicklung mit 70 Prozent und die Risikokennzahlen Volatilität und maximaler Drawdown mit jeweils 15 Prozent in die Bewertung einflossen, kehrt MMD nun zur klassischen Verteilung zurück: Die Dreijahresperformance macht wieder 50 Prozent der Gesamtbewertung aus, während Volatilität und maximaler Verlust jeweils mit 25 Prozent gewichtet werden.

 

Diese Rückkehr zur traditionellen Bewertungsmatrix ist laut der Tester sinnvoll. „Die stärkere Fokussierung auf die Performance im Vorjahr war eine Reaktion auf die Erholungsphase nach der Pandemie. Jetzt, in einem komplexeren Marktumfeld mit hoher Volatilität, gewinnt das Risikomanagement wieder an Bedeutung“, erklärt Uwe Dittmann, Geschäftsführer von MMD Analyse & Advisory.

Gewinner und Verlierer: Veränderungen im Ranking

Dass die Tester die Bewertungskriterien anders gewichten, wirkte sich spürbar auf die Rangfolge aus. Vermögensverwalter mit eher volatilen, aber renditestarken Strategien wurden tendenziell abgestraft, während konservativere Manager mit stabilerer Performance aufsteigen konnten. Hat ein Anbieter mehrere Fonds in den Top 20 der Risikoklasse, veröffentlichen die Tester nur den besten Fonds des Anbieters.

„Die Ergebnisse unterstreichen, dass aktives Management auch in schwierigen Marktphasen einen Mehrwert bieten kann“, betont Dittmann. „Besonders wichtig ist die Fähigkeit, Risiken zu managen und gleichzeitig Renditechancen zu nutzen.“


Die jeweils 10 besten Anbieter der drei Risikoklassen finden Sie auf den kommenden Seiten.

Die ganze Rangliste und wie die Vermögensverwalter sich aufstellen, lesen Sie bei der „Wirtschaftswoche“ (Bezahlschranke).