Verschmelzung auf die Bank M.M. Warburg & Co verschiedet sich von Gruppenstruktur

Zentrale der Hamburger Privatbank M. M. Warburg & CO in der Ferdinandstraße

Zentrale der Privatbank M.M. Warburg & CO in Hamburg: Das Bankhaus will ihre gegenwärtige Gruppen-Struktur auflösen. Foto: Imago Images / Hanno Bode

Die Warburg-Gruppe soll in der Privatbank M.M. Warburg & CO aufgehen. Das geht aus einer aktuellen Bekanntmachung im Handelsregister hervor, einzusehen bei Northdata. Demnach hat das Hamburger Bankhaus am 30. August 2021 die Verschmelzung der M.M. Warburg & CO Gruppe beim Amtsgericht Hamburg eingereicht.

Mit diesem Schritt würde das Hamburger Institut seine aktuelle Gruppen-Struktur auflösen, die oberste Ebene mit der Holding würde verschwinden. Ein Warburg-Sprecher kommentierte die Vorgänge auf Anfrage dieser Redaktion nicht.

Die M.M. Warburg & CO Gruppe ist die Holdinggesellschaft der Privatbank M.M. Warburg & CO. Neben der Bank gehören ihr weitere Tochtergesellschaften an, wie das Family Office Marcard, Stein & Co, die Kapitalverwaltungsgesellschaften der Warburg Invest, Warburg Research und die M.M. Warburg & CO Hypothekenbank.

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Medienberichten zufolge steht Warburgs Auflösung der Gruppenstruktur im Zusammenhang mit der Cum-Ex-Affäre und erfolgt auf Drängen der Bafin. Mit Wegfall der Holding entstünde eine vereinfachte Struktur, bei der die Finanzaufsicht einen besseren Einblick hätte, so die Annahmen.

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