Der Veranstaltungskalender für institutionelle Anleger und Experten der betrieblichen Altersversorgung wird aufgrund der Corona-Krise weiter ausgedünnt. Die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (Aba) hat ihre für den 6./7. Mai 2020 geplante 82. Jahrestagung ersatzlos abgesagt. Als Veranstaltungsort war das Hotel Maritim in Berlin vorgesehen.
Zur Begründung für die Absage heißt es, die aktuelle Situation erfordere „von uns allen ein verantwortungsvolles Handeln und konsequente Maßnahmen“. Die Gesundheit der Mitglieder, Referenten, Gäste und Mitarbeiter sowie ein solidarisches Miteinander ständen für die Aba an erster Stelle. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht abschätzbar, ob die derzeit für Berlin geltenden Verbote von Veranstaltungen nicht über den 20. April 2020 hinaus verlängert werden müssen“, erläutert der deutsche Fachverband für Fragen der betrieblichen Altersversorgung und sagt vor diesem Hintergrund die Großveranstaltung ab. Im Vorjahr hatte 730 Teilnehmer an der 81. Aba-Jahrestagung in Bonn teilgenommen.
Von der Absage betroffen ist auch die Aba-Mitgliederversammlung, die im Rahmen der Jahrestagung stattfinden sollte. Der Verband will die Versammlung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Die Aba will nun ihr Webinar-Angebot ausbauen, um einen Teil der geplanten Vorträge online zugänglich zu machen. Neben der Jahrestagung hatte die Aba auch die Veranstaltungen Aba-Forum Arbeitsrecht und Aba-Forum Steuerrecht abgesagt. Auch der Infotag Versorgungsausgleich fällt 2020 aus. Zuvor hatte bereits der Bundesverband Deutscher Stiftungen seinen alljährlichen Stiftungstag ersatzlos gestrichen. Das zweitägige Branchentreffen sollte Juni 2020 stattfinden.