Mit weiterer Bafin-Lizenz Monega steigt ins Beratungsgeschäft ein

Einer der beiden Geschäftsführer der Monega Kapitalanlagegesellschaft: Bernhard Fünger

Einer der beiden Geschäftsführer der Monega Kapitalanlagegesellschaft: Bernhard Fünger

Monega, eine Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) aus Köln, will ins Beratungsgeschäft von freien Mandanten und Fonds einsteigen. Die entsprechende Lizenz zur Anlageberatung und Verwaltung nach Paragraf 20, Absatz 2 und 3 des Kapitalanlagegesetzbuches hat die Bafin bereits erteilt. Man reagiere mit diesem Schritt insbesondere auf die zunehmende Zentralisierung der Fondsadministration bei Service-KVGs.

„Wir wollen unser Dienstleistungsangebot über das reine Fondsmanagement hinaus erweitern“, sagt Bernhard Fünger, Geschäftsführer der Monega Kapitalanlagegesellschaft. „Bedarf sehen wir vor allem bei Neukunden, die ihre Anlagen zentralisiert haben und die wir ab sofort nicht nur über bei uns verwaltete Fonds bedienen können.“

Bisher hatten die Kölner Publikum- und Spezialfonds aufgelegt und verwaltet sowie White-Label-Lösungen ermöglicht. Mit der neuen Lizenz wird man künftig Investmentvermögen, die Kunden bei anderen KVGs liegen haben, beraten können. Ein erstes Beratungsmandat in zwei Masterfonds-Segmenten für zwei institutionelle Anleger übernimmt die KVG bereits im Februar 2017. Man sieht sich aufgrund der Erfahrung aus dem jahrelangen Portfoliomanagement von Spezialfonds und aus den Kundenbeziehungen zu VAG-konformen Anlegern bestens für das neue Geschäftsfeld gerüstet.

Monega wurde 1999 von der Versicherung DEVK, den Sparda-Banken sowie dem Bankhaus Sal. Oppenheim gegründet. Derzeit verwaltet die Fondsgesellschaft 2,1 Milliarden Euro in 34 Publikumsfonds sowie 2,7 Milliarden Euro in Spezialfonds.

 

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