Pictet & Cie als Depotbank Zürcher Vermögensverwalter startet vollautomatisierten Währungsfonds

Burkliplatz in Zürich: Ganz in der Nähe hat der Schweizer Vermögensverwalter Belvoir Capital seinen Sitz.

Burkliplatz in Zürich: Ganz in der Nähe hat der Schweizer Vermögensverwalter Belvoir Capital seinen Sitz. Foto: imago images / BE&W

Belvoir Capital hat im Mai 2020 einen Währungsfonds aufgelegt. Die Strategie des Pecunia FX Funds basiert auf einer vollautomatisierten Foreign-Exchange-Handelsstrategie, die seit November 2017 in diskretionären Mandaten im Live-Betrieb im Einsatz ist - sprich echte Performance statt Back-Testing. Die Entwicklungszeit des Tradingsystems betrug rund sieben Jahre, in der das Schweizer Tech-Startup Pecunia mit Sitz in Zug das System ständig verbessert hat. Nun hat man zusammen mit Belvoir Capital als Asset Manager das System implementiert und in Form eines Ucits-Fonds in Luxemburg aufgelegt. Fondsverwaltung und Depotbankdienstleistung übernimmt Pictet & Cie (Europe) mit Sitz in Luxemburg.

Gehandelt werden die acht Hauptwelt-Währungen US-Dollar (USD), Euro (EUR), Pfund Sterlin (GBP), Schweizer Franken (CHF), Yen (JPN), Australischer Dollar (AUD), Kanadischer Dollar (CAD) und Neuseeland-Dollar (NZD) und deren jeweilige Währungspaare. Das soll eine hohe Liquidität für die Strategie und zudem eine breite Diversifikation garantieren. Die Trading-Signale basieren ausnahmslos auf quantitativen Modellen und werden vollautomatisch rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche umgesetzt.

Ein entscheidender Faktor ist die Analyse bestehender Positionen im Währungsmarkt und die Beurteilung des jeweiligen Sentiments. Das Risikomanagement folgt klaren Regeln, unter anderem Stop Loss, auf Ebene der einzelnen Positionen, der Währungspaare und der Portfoliokomposition. Somit will man größere Drawdowns konsequent vermeiden.

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