Mit konservativem Risikoprofil Kreditfonds von Berenberg soll 4 Prozent bringen

Zentrale von Berenberg in Hamburg: Die Privatbank vertreibt einen weiteren Kreditfonds.

Zentrale von Berenberg in Hamburg: Die Privatbank vertreibt einen weiteren Kreditfonds. Foto: Berenberg

Die Hamburger Privatbank Berenberg baut ihr Kreditfondsgeschäft für institutionelle Investoren aus und vertreibt in diesem Zusammenhang einen weiteren Kreditfonds. Das Anlagevehikel kommt als geschlossener Fonds auf den Markt und soll bis zu 500 Millionen Euro bündeln.

Das Geld der Anleger dürfte vor allem an mittelständische Unternehmen fließen. Berenberg will damit vor- und erstrangig besicherte Transaktionsfinanzierungen für mittelständische Unternehmen stemmen. Dabei wolle man – wie bei den Vorgängerfonds – erneut „Finanzierungsnischen“ ausnutzen und komplexe Finanzierungsstrukturen begleiten. 

Zielgruppe von Berenberg, die den neuen Kreditfonds gemeinsam mit der Universal-Investment als Verwalter Alternativer Investment Fonds (AIF) aufgelegt, sind institutionelle Anleger. Lars Hagemann, Leiter der Abteilung Structured Finance bei Berenberg, attestiert dem Fonds ein konservatives Risikoprofil. Und dennoch wollen die Manager des Kreditfonds mit ihrem Kreditkonzept für die Anleger eine Rendite von 3,75 bis 4 Prozent pro Jahr erwirtschaften.

Das neue Produkt ergänzt laut Berenberg eine Reihe geschlossener Kreditfonds, die seit 2016 aufgelegt wurden und über die Direktkredite in den Segmenten Unternehmensfinanzierungen, Schiffshypothekendarlehen sowie Finanzierungen für Erneuerbare-Energien- und Infrastrukturprojekte vergeben wurden. Berenberg bedient damit nach eigener Darstellung den Trend, dass rentable langfristige Finanzierungen nicht mehr nur von Banken, sondern auch von Kreditfonds zur Verfügung gestellt werden. 

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