Mit Hilfe von Klimazertifikaten Ärzteversorgung Westfalen-Lippe arbeitet klimaneutral

Christian Mosel ist Hauptgeschäftsführer der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe: Das Versorgungswerk arbeitet klimaneutral.

Christian Mosel ist Hauptgeschäftsführer der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe: Das Versorgungswerk arbeitet klimaneutral. Foto: Florian H. Kochinke

Der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe (ÄVWL) ist es wichtig, auch in der Corona-Krise über ihr Engagement in Sachen Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage zu berichten. Das zeigt eine aktuelle Mitteilung des berufsständischen Versorgungswerks aus Münster. Darin weist die ÄVWL auf eine Anlage in einen Fonds für Erneuerbare-Energien-Projekte vom Anbieter Aquila Capital hin: Mit der Investition ließen sich die Folgen des Treibhauseffektes verringern.

Das Engagement der ÄVWL hat im vergangenen Jahr schätzungsweise zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 6.049 Tonnen geführt. Dafür erhielt das Versorgungswerk nun ein weiteres Klimazertifikat.

Die ÄVWL unterstützt nach eigener Darstellung hochwertige, zertifizierte Klimaschutzprojekte. Das ermögliche dem Versorgungswerk seine CO2-Emissionen sowohl für sein eigenes Verwaltungsgebäude als auch für seine Liegenschaften zu kompensieren. Zum Vergleich: 6.049 Tonnen CO2 entsprächen in etwa 1.660 Transatlantikflügen von Düsseldorf nach New York und zurück. Die Firma Beazero aus Neustadt an der Weinstraße hatte der ÄVWL erst vor wenigen Wochen für das Jahr 2018 Klimaneutralität bescheinigt. 

Auch die Allianz arbeitet CO2-neutral, wie ESG-Spezialist Steffen Hörter im Interview mit dem private banking magazin erläutert. „Damit wir dieses Ziel erreichen, nutzen wir unter anderem zunehmend mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen.“ Die verbleibenden CO2-Emissionen, die bei der Heizung und Kühlung ihrer Büroimmobilien entstehen, neutralisiert die Allianz durch CO2-Emissionszertifikate. „Das gilt auch für die CO2-Emissionen, die unsere Mitarbeiter durch Dienstreisen verursachen. Diese kompensierenden Zertifikate gewinnen wir beispielsweise durch Waldschutz-Projekte in Kenia und Indonesien“, so Hörter. 

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