Mit ETFs von Blackrock Kruse & Bock Vermögensverwaltung startet digitales Angebot

Christian Machts leitet beim Vermögensverwalter Blackrock das Privatkundengeschäft in Deutschland, Österreich und Osteuropa.

Christian Machts leitet beim Vermögensverwalter Blackrock das Privatkundengeschäft in Deutschland, Österreich und Osteuropa. Foto: Blackrock

Peningar – isländisch für Geld –heißt ein neues digitales Vermögensverwaltungsangebot auf dem deutschen Markt. Anbieter ist die Kruse & Bock Vermögensverwaltung mit Sitz in Brunsbüttel. Partner des neuen Angebots sind der Vermögensverwalter Blackrock auf der Produktseite, Ariva.de als Online-Partner, Fintechcube als Technologie-Dienstleister und die DAB BNP Paribas als Depotbank. Anleger sollen bei Peningar ihr Portfolio aus aktiv gemanagten Fonds und börsennotierten Indexfonds (ETFs) von Blackrock zusammenstellen können. Das Portfolio- und Risikomanagement der drei Strategien mit jeweils unterschiedlichen Risikoprofilen kommt ebenfalls von Blackrock. Zudem bewerben die Macher ihr Angebot als Hybrid-Modell. Das bedeutet, dass bei der Anlage das Zuschalten eines persönlichen Beraters möglich ist.

Das Risiko der drei verfügbaren Strategien – mit den Namen Freya, Balder und Loki – liegt zwischen vier bis oberhalb von zwölf Prozent. Das proprietäre IT-System von Blackrock soll fortlaufend überwachen, dass diese Bandbreite kontinuierlich eingehalten wird. Auch Finanzberater ohne eigenes digitales Angebot sollen ihren Kunden mit Peningar einen Zugang zu einer digitalen Vermögensverwaltung anbieten können – und zwar bereits ab 20.000 Euro Anlagesumme. Die All-in-Gebühr beträgt 1,19 Prozent pro Jahr.

„Das Geschäft eines Vermögensverwalters wird seit geraumer Zeit digitaler“, sagt Christian Machts, Leiter des Privatkundengeschäftes in Deutschland, Österreich und Osteuropa bei Blackrock. „Skaleneffekte und eine überlegene Technologie-Plattform sind entscheidende Merkmale, durch die führende Anbieter sich vom breiten Markt abheben.“ Insofern seien Vermögensverwalter gut beraten, sich mindestens genauso stark als Technologieunternehmen zu betrachten wie als Finanzdienstleister, so Machts. Marktanalysen zufolge bevorzugen Anleger künftig einen hybriden Ansatz, der persönliche Beratung und rein digitaler Anlange vereint.

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