Die Blockchain-Branche in Deutschland hat einen eigenen Bundesverband gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören überwiegend deutsche Blockchain-Start-ups wie BigchainDB, Brainbot, Slock.it und IOTA. Aber auch die Frankfurt School of Finance & Management ist unter anderem Gründungsmitglied der neuen Organisation.
Der Bundesverband soll der noch jungen Branche eine einheitliche Stimme geben und unter anderem ihre Interessen gegenüber Politik und Gesetzgeber vertreten. Konkret soll sich die Organisation mit den Regulierungsbehörden austauschen, um für die Blockchain-Technologie „innovationsfreundliche Rechtssicherheit im zivilrechtlichen, steuerlichen und regulatorischen Bereich“ in Deutschland zu schaffen.
Den Vorsitz des Blockchain-Bundesverbands übernimmt Florian Glatz, Gründer von blockchain.lawyer. „Blockchain wird die Basistechnologie für die nächste Innovationsstufe des Internets werden und Deutschland hat eine Chance, sich durch mutige Regulierung weltweit an die Spitze zu setzen“, erklärt er.
Die Initiative, einen Blockchain-Bundesverband zu gründen, kam von Marcus Ewald von der Unternehmensberatung Ewald & Rössing. Er ist zudem Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats, einer Organisation unter dem Dach des Wirtschaftsrates der CDU.