Mindestanlagebetrag 1.000 Euro Österreicher beanspruchen ersten EU-Kryptofonds für sich

Der Bitcoin ist und bleibt die bekannteste Kryptowährung: In Österreich ist nun offenbar der erste Fonds nach EU-Recht und AIF-reguliert mit Schwerpunkt digitale Assets gestartet.

Der Bitcoin ist und bleibt die bekannteste Kryptowährung: In Österreich ist nun offenbar der erste Fonds nach EU-Recht und AIF-reguliert mit Schwerpunkt digitale Assets gestartet. Foto: Pixabay

Das Unternehmen Fenja hat offenbar den ersten Kryptofonds innerhalb der Europäischen Union (EU) aufgelegt. Ähnliche Fonds seien zwar kürzlich auch schon in der Schweiz und Liechtenstein an den Start gegangen. Diese Länder sind aber nur Teil des Europäischen Wirtschaftsraums, jedoch nicht der EU. Der Fenja Cryptocurrency Funds soll die Kundengelder in Kryptowährungen und digitale Assets anlegen. Um sich zu beteiligen, müssen Interessierte mindestens einen Betrag von 1.000 Euro aufbringen.

„Der Fonds wurde auf Basis der österreichischen Rechtslage gegründet“, sagt Rolf Majcen, Geschäftsführer von der Wiener FTC Capital, welche die Grazer Firma bei der rechtlichen Konstruktion des Fonds unterstützt hat. Eine der Besonderheiten sei, dass für den Fonds nicht die hohen Mindestinvestitionssummen gelten, wie beispielsweise bei Luxemburger SIF oder RAIF.

Neben bekannten Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum soll das Fondsmanagement auch aussichtsreiche Start-up-Unternehmen im Mining und Trading im Blick haben. „Virtuelle Währungen und digitale Assets finden immer mehr Eingang in das moderne Asset Management und entwickeln sich zu einer eigenständigen Anlageklasse“, so Majcen. Aber die Regulierung dieses Assets stehe erst am Anfang und sei nicht harmonisiert.

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