Michael Santer, Leiter Private Banking und Treasury bei der Volksbank Wien, wird das Genossenschaftsinstitut Ende Januar verlassen. Am Freitagnachmittag gab Santer auf Linkedin seinen Abschied bekannt. Er wechselt zur Kommunalkredit Austria und wird bei der Spezialbank für Infrastruktur- und Energiefinanzierungen Leiter des Marktbereichs („Head of Markets“).
Santer half bei Restrukturierung der Volksbanken-Gruppe
Santer war im November 2013 von der ehemaligen Hypo Alpe Adria zur Österreichischen Volksbanken AG gewechselt, um an der Restrukturierung der Genossenschaftsgruppe mitzuarbeiten. Ab Juli 2015 bekleidete er die Position des Leiters Private Banking und Treasury bei der Volksbank Wien.
„Mit der vorzeitigen Rückzahlung der letzten Verpflichtung an den Staat ist der Verbund wieder unabhängig und es erfüllt mich mit Stolz, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen des Treasury und Private Bankings einen kleinen Teil dazu beigetragen zu haben“, schrieb Santer in seinem Linkedin-Beitrag.
Hintergrund: Der österreichische Staat hatte sich im Rahmen der Finanzkrise mit 300 Millionen Euro an der Volksbank Wien beteiligt. Anfang Dezember 2022 zahlte die Genossenschaftsgruppe die letzte Tranche der Staatshilfe in Höhe von rund 85 Millionen Euro ein Jahr früher als geplant an die Republik zurück.
Die Volksbank Wien beschäftigt mehr als 1.200 Mitarbeitende und unterhält 56 Vertriebsstellen in den Regionen Wien, Burgenland, Weinviertel, Waldviertel und Industrieviertel. Auch die österreichweite Markt Sparda-Bank gehört zur Wiener Volksbank, zudem erfüllt das Institut als Zentralorganisation auch übergeordnete Aufgaben für den Volksbanken-Verbund in Österreich.